Marketing-Strategien

Vor der Festlegung der Marketingstrategien muss das Unternehmen über eigene Unternehmensstrategien verfügen, wie sich das Unternehmen auf dem Markt verhalten wird.

  • Marktdurchdringung
    Ausweitung der Produktverbreitung/-auslastung/-verwendung der bisherigen Produktmeider, Nichtverwender, Verwender Konkurrenzprodukte und auch bestehenden Kunden z. B. durch Unterstützung des Ersatzbedarfes, verstärkter kommunikationspolitischer Maßnahmen.
  • Produktentwicklung
    Die Voranbringung von Innovation, Verbesserung der Produkte, Programmerweiterung.
    Dies gilt als der Königsweg für die Erreichung des Marktausbaus, da die Produktentwicklung echten Mehrwert schafft. Die Produktentwicklung ist jedoch meistens die kostenintensivste und langwierigste. Die Produktentwicklung muss dem (potenziellen) Kunden mit Hilfe von kommunikationspolitischen Maßnahmen nahegebracht werden.
  • Marktentwicklung
    Erweiterung der Distributionskanäle und Verbesserung dieser, Erschließung neuer Marktsegmente bzw. Zielgruppen.
  • Diversifikation

Wann diese Strategien angesetzt werden, besagt die erweiterte Ansoff-Produkt/Markt-Matrix:

Manöver Rückzug Bestehend Neu
Rückzug Marktaustritt Konzentration
(Produktbreitenreduzierung)
Markt-Spezialisierung
Bestehend Konzentration
Markt-/Zielgruppenreduzierung
Marktdurchdringung Markt-Entwicklung
Neu Produkt-Spezialisierung Produkt-Entwicklung Diversifikation

Die Matrix gibt die Strategien sind die Folge der Marktstrategien und Produktstrategien, die das Unternehmen verfolgt.

→ WEITERLESEN

Kreditsicherheiten

Kreditsicherheiten sind häufig obligatorischer Vertragsbestandteil für Finanzierungsgeschäfte in der Außenfinanzierung. Kreditsicherheiten sichern den Kreditgeber ganz oder teilweise vor Kreditausfall/-störung ab.

Kreditsicherheiten werden grundsätzlich unterschieden in sachenrechtliche Sicherheiten und schuldrechtliche Sicherheiten.

Bei einigen Kreditformen können Negativerklärungen gefordert werden. Bei einer Negativerklärung verspricht der Kreditnehmer, keine Sicherheiten an Dritte zu vergeben.

Eine weitere wirtschaftliche Absicherungsform sind Ausschließlichkeitserklärungen, welche absichern, dass der Kreditnehmer keine Geschäfte mit anderen oder bestimmten Kreditinstituten tätigt.

→ WEITERLESEN

Innenfinanzierung

Die Innenfinanzierung ist ein Bereich der Eigenfinanzierung und eine rein intern verwaltete Finanzierung ohne langfristige Bindung an Dritte wie bei der Beteiligungsfinanzierung oder der Fremdfinanzierung. Die Innenfinanzierung setzt jedoch bereits ein vorhandenes Kaptal voraus, welches in das Unternehmen eingebracht bzw. durch Umsatz erwirtschaftet wurde.

→ WEITERLESEN

Finanzierung – Instrument der Kapitalbeschaffung

Finanzierung ist die Beschaffung von Geldkapital, eine Einzahlung von Geld, die das Unternehmenskapital erhöht. Die Finanzierung ist eine Reihe von Geldauszahlungen (a), die auf eine Geldeinzahlung (E) folgen.

Finanzierung kann in mehrere Teilbereiche nach verschiedenen Kriterien unterschieden werden:

Eigen- und Fremdfinanzierung

Unterscheidung der Finanzierungsformen nach der Rechtsstellung der Kapitalgeber.

Langfristig, mittelfristig und kurzfristig gebundene Finanzierung

Unterscheidung der Finanzierungsformen nach der Fristigkeit der Bindung von Kapitalgeber und -nehmer.

Innen- und Außenfinanzierung

Unterscheidung der Finanzierungsformen nach der Mittelherkunft
Des weiteren kann eine Finanzierung auch nach dem Verhältnis aus dem Finanzbedarf und der finanziellen Ausstattung des Kapitalnehmers klassifiziert werden.

Markt-Analyse

Die Markt-Analyse ist die Analyse des Marktes, der für ein Unternehmen relevant ist oder relevant sein könnte.

Interne Markt-Analyse

Bei der internen Marktanalyse, der Unternehmensanalyse, werden die eigenen Einheiten der Wertschöpfungskette sowie das Unternehmensnetzwerk untersucht. Die interne Analyse gilt als schwierig, da es die eigenen Schwächen zu finden und auszubessern gilt. Vergleiche mit Produkten, Ressourcen und internen Prozessen anderer, vorzugsweise konkurrierender Unternehmen sind sehr hilfreich, jedoch nur schwer ermittelbar.

Die Unternehmensanalyse dient der Aufdeckung eigener Schwächen (besonders im Vergleich zum Wettbewerb) und der Förderung eigener Stärken.

Externe Markt-Analyse

Die externe Analyse ist eine Marktanalyse.

Kurzfristige Prognosen für das  Marketing sind mit Hilfe von gleitenden Durchschnitten (Rolling Estimates) und anderen statischtischen Verfahren möglich. Für längerfristige Prognosen kommen eher Trendverfahren und Marktreaktionsuntersuchungen zum Einsatz. Expertenbefragungen und Tests mit der Delphitechnik können für die Marktanalyse in Frage kommen.

Die externe Analyse besteht aus vier Teilbereichen, der Analyse mit Focus auf Verbraucher, Konkurrenz, Händler oder Lieferanten.

→ WEITERLESEN

Kommunikationspolitik

Die Kommunikationspolitik ist eines der vier Instrumente des Marketing-Mixes.

Die Kommunikationspolitik umfasst alle Denkansätze und Maßnahmen der bewussten Gestaltung und Vermittlung von Informationen um die Einstellungen, Erwartungshaltung, Kenntnisse und Reaktionen der vom Unternehmen vorgesehenen Zielgruppen für ein Produkt nachhaltig zu verändern.

Die Kommunikationspolitik hat keinen genau eingrenzbaren Sachbezug wie die drei anderen Instrumente des Marketing-Mixes (Gestaltung von Vertriebsweg/Logisitik, Produkt und Preis), sondern ist ein Bindeglied zwischen diesen. Die Kommunikationspolitik ist das Mittel zum Zweck, der Werbung für ein Produkt und für das Unternehmen bzw. der Marke.

Ziele der Kommunikationspolitik sind die Verbreitung der Marke, die Stärkung der Kenntnisnahme der Marke seitens der Kunden und Absatzmittler/-helfer, Verbesserung des Markenimages, Neukundengewinnung und Kundenbindung bzw. Erzielung hoher Wiederkaufsraten. Ziel ist neben der Gewinnmaximierung durch Erhöhung des Umsatzes und des Marktanteils.

An der Ausgestaltung der Kommunikation sind neben Wirtschaftswissenschaftler häufig auch oder vor allem Geisteswissenschaftler, vor allem Psychologen beteiligt.

→ WEITERLESEN

Distributionspolitik

Die Distributionspolitik ist eines der vier Instrumente des Marketing-Mixes.

Die Distributionspolitik (aus dem Lateinischen, „distributio“ = „Verteilung“ ) bezeichnet alle Vertriebsaktivitäten eines Unternehmens. Zielsetzung der Distributionspolitik ist die Erreichung eines hohen Distributionsgrads (Grad der Produktverfügbarkeit).

Soweit das herstellende Unternehmen keinen/kaum direkten Vertrieb betreibt, gilt es ferner eine hohe Kooperationsbereitschaft der Absatzmittler (Intermediäre zwischen Hersteller und Endverbraucher die zeitweilig Eigentum am Produkt erwerben: Händler, insbesondere Einzelhändler), gegebenenfalls auch mit Hilfe von Handelsanreizen, so weit wie möglich zu erhöhen und einen effizienten Warenfluss zu gewährleisten.

Die Distributionspolitik ist, wie jede der drei anderen Instrumente des Marketing-Mixes, nicht völlig frei in seiner Verfahrenswahl. Gesetzliche Bestimmungen sind zu prüfen, denn diese bestimmen möglicherweise die Vertriebswege, beschränken die Vertriebsgestaltung durch Vertriebsvorbehalte für bestimmte Geschäftsformen, Vertriebskooperationen und verbieten Boykotte sowie Diskriminierung von Kunden oder Zwischenhändlern.

→ WEITERLESEN

Preispolitik

Die Preispolitik ist eines der vier Instrumente des Marketing-Mixes.

Die Preispolitik hat als oberste Ziel die Maximierung des Gewinns. Die Preispolitik soll Kaufanreize schaffen und potenzielle Neukunden überzeugen bzw. den Marktanteil erhöhen, um den Umsatz zu maximieren.
Die Preispolitik gilt als schwierig zu gestalten. Die Preispolitik hat als Basis die Preisuntergrenze (Kostenträgerrechnung), die Preisgestaltung ist gebunden an viele Faktoren, wie gesetzlichen Vorschriften (Wettbewerbsrecht, Mindestpreise, obligatorische Elemente wie der Umsatzsteuer und (produktabhängig) anderen Steuern sowie Gebühren), Wettbewerbspreise, Nachfragespielraum usw.

→ WEITERLESEN