Viele Menschen sind auf der Suche nach einer Ausbildung, die ihnen gute Zukunftschancen verspricht. Das sollte eigentlich nicht so schwer sein: Schließlich wird ständig und überall vom Fachkräftemangel gesprochen. Die Stellen sind da, es müsste sie nur jemand besetzen.
Doch gerade junge Menschen müssen nicht nur an die nächsten zwei, fünf oder zehn Jahre denken. Ihre Arbeitskraft sollte idealerweise die kommenden vierzig Jahre noch gefragt sein. Daher entscheiden sich viele für ein Studium, das relevante Qualifikationen im Bereich der Industrie 4.0 entwickelt. Dank der Option des Fernstudiums kann beispielsweise ein Mechatronik Bachelor neben der Arbeit absolviert werden.
Deshalb ist Automatisierung die Zukunft
Automatisierung ist kein neues Phänomen, sondern ein ständiger Prozess. Somit hat sie in der Vergangenheit schon viele Vorteile gebracht. Der Wohlstand in westlichen Ländern konnte unter anderem wegen der Automatisierung erreicht werden. Maschinen übernehmen gefährliche Arbeiten und schützen so Arbeiter. Sie übernehmen aber auch Handgriffe, die vorher von einer hohen Fehlerquote geprägt waren. Und natürlich werden Maschinen nicht müde und fallen auch nicht wegen Krankheit aus.
Somit sehen Unternehmen wieder und wieder, welche Vorteile sie durch die Automatisierung erhalten. Durch präzisere Messtechniken und komplexere Software können mehr und mehr Industrien von der Automatisierung profitieren. Bis zu dem Punkt, an dem außerhalb einiger Handwerksberufe keine Branche mehr von der Automatisierung unberührt bleibt.
Was bei all den Vorteilen des Fortschritts oft übersehen wird: Maschinen sind trotzdem keine Magie. Sie müssen gewartet werden und die Software muss auf dem neuesten Stand bleiben. Auch von Ausfällen können sie betroffen sein. Da kommen Mechatroniker ins Spiel, die idealerweise eine Spezialisierung für Robotik und Automatisierungstechnik haben.
Ein Studium lohnt sich
Die Relevanz der Industrie 4.0 zu erkennen, ist nur der erste Schritt. Wer Voraussicht und Cleverness zeigen möchte, der muss sich auch entsprechend auf dem Arbeitsmarkt positionieren. Ein Mechatronik Bachelor kann da genau die richtige Lösung sein. Denn ohne Hochschulabschluss kann es sein, dass die Karriereleiter nur bis zu einem bestimmten Punkt zu erklimmen ist.
Das ist manchmal schwer zu verstehen. Wer eine Ausbildung zum Mechatroniker gemacht hat und schon viele Jahre in der Systemtechnik, dem Anlagebau oder in einem Ingenieursbüro arbeitet, der fühlt sich wahrscheinlich fit, wenn es um Robotik, KI und Automatisierung geht. Doch ein Studium kann zusätzliche Kenntnisse vermitteln. Diese sind vielleicht nicht heute relevant, bilden jedoch wichtige Grundlagen für zukünftige Herausforderungen.
Außerdem ist ein Abschluss auf vielen Ebenen nützlich. Bei der Bewerbung für eine Stelle kann die Entscheidung zwischen zwei oder mehr Kandidaten durchaus aufgrund des Hochschulabschlusses fallen. Doch nicht nur das: Auch das Einstiegsgehalt orientiert sich häufig an den Qualifikationen. Mit einem Mechatronik Bachelor schafft man sich selbst die richtigen Voraussetzungen, um in der Industrie 4.0 eine Rolle zu spielen.
Inhalte eines Mechatronik Bachelors
Die genauen Details eines Bachelor Studiengangs hängen natürlich von der Hochschule und der Fachrichtung ab. Es kann sich lohnen, einen spezifischeren Bachelor zu wählen. Einige Hochschulen bieten Studiengänge an, die Automatisierung und Robotik explizit behandeln.
Dabei werden verschiedene Disziplinen miteinander verbunden. Mechatronik, Informatik, Ingenieurwesen und Elektrotechnik gehören zu den Grundbausteinen. Automatisierung umfasst viele kleine Teilgebiete. Wer sich als Mechatroniker einen Namen machen möchte, der muss sich mit Programmierung, Werkstoffkunde, Messtechnik und Robotik gleichermaßen auskennen.
Natürlich werden in einem Hochschulstudium vor allem theoretische Kenntnisse vermittelt. Deshalb entscheiden sich viele Menschen auch für ein Fernstudium. So kann weiterhin im aktuellen Beruf gearbeitet werden – dort wird die praktische Erfahrung gesammelt. Nach dem Mechatronik Bachelor kann meist eine Beförderung im bisherigen Unternehmen in Aussicht stehen oder es wird eine neue Stelle gesucht. Möglich ist auch, sich selbstständig zu machen und beispielsweise als Consultant für Automatisierungstechnik zu arbeiten.