Technologiewissen wächst international von Minute zu Minute an, es wird jedoch auch immer schwieriger, dieses Wissen verwalten und überblicken zu können. Ein gutes Wissensmanagement für Technologiewissen ist jedoch ein wesentlicher Wettbewerbsfaktor. Technologisches Know-How und zugehörige Kompetenzen können in allen Industriebranchen über Erfolg/Misserfolg im Wettbewerb entscheiden.
Gerade Großunternehmen arbeiten anwendungsorientiert und forschen für – nicht selten gesellschaftspolitisch motivierte – neue Anwendungsziele. Dabei stellt sich immer wieder die Frage: „Welche Technologien werden notwendig sein, um eine zukünftig geforderte Anwendung realisieren zu können?“
Technologiemonitoring ist eine Disziplin aus dem Technologiemanagement und befasst sich mit der Entwicklung und Planung von Technologien, die von einem oder mehreren Unternehmen beherrscht werden (sollen). Die Technologiestrategie soll entwickelt oder überdacht werden und die Technologieentwicklung soll auf neue Herausforderungen eingestellt werden.
Technologiemonitoring sollte im Unternehmen von zentraler Stelle angeleitet und koordiniert werden, muss unternehmensübergreifend jedoch als dezentrale Aufgabe unter Einbeziehung aller Mitarbeiter verstanden werden. Sollte die Wirkung des Technologiemonitorings abflachen, können Fortschritte mit speziellen Technologiemonitoring-Projekten angeregt werden. Zusätzliche Unterstützung können externe Experten aus technologieorientierten Beratungsunternehmen bieten.