Grundlagen der Fertigungstechnik – Buchempfehlung

Fertigungstechnik ist eines der wichtigsten Kernfächer im Maschinenbau. Die Fertigungsverfahren sind mit dem technischen Fortschritt im Wandel. Das Buch Grundlagen der Fertigungstechnik vom Carl Hanser Verlag geht auf die grundlegenden Verfahren und Prozesse in der modernen Fertigungstechnik ein. Beleuchtet werden Prinzipien, Anwendungsbeispiele und Eigenschaften moderner Fertigungsverfahren aus Perspektive der Produktivität, Flexibilität, Automatisierbarkeit und Umweltverträglichkeit.

Ziel der Herausgeber ist es, dem technisch interessierten Leser ein Nachschlagewerk sowie eine fachliche Hilfe zur Analyse fertigungstechnischer Sachverhalte zu bieten.

 

Grundlagen der Fertigungstechnik

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Innovation

Innovation – heiß begehrt, jedoch oft missverstanden: Innovation ist nicht Invention!

Unterschieden werden müssen Invention (Erfindung), Innovation und Diffusion (Ausbreitung).

Invention Innovation Diffusion
Allgemeiner Zweck Mehren des technologischen Wissens Mehren des technologischen Nutzens Vermarktung des technologischen Könnens
Etappenziele Verwärtbare Entdeckung/Erfindung Prototypen Produktionsanlauf
Aufgabe Technischer Fortschritt Selektion der Erkenntnisse Markteinführung und -durchdringung
Hauptaktivitäten Forschen/Entwickeln Konstuieren/Erproben Investieren und Produzieren

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Aufstand gegen die Massenproduktion – Buchempfehlung

Die Welt ist im Wandel – Während die aufstrebenden Schwellenländer ihre Massenproduktion expandieren, um ihre Bevölkerung von der Unterversorgung in eine Wohlstandsgesellschaft bringen zu können, entdecken entwickelte Industrieländer einen neuen Trend: Back to the roots. Der Trend geht weg von Massenware hin zu individuellen Produkten, zu personalisierten Produkten und zu Produkten mit Charakter.

Das Buch Marke Eigenbau von Holm Friebe und Thomas Ramge geht auf genau diesen Trend ein und behandelt ihn nicht nur aus Kunden-, sondern auch aus Unternehmersicht.


Marke Eigenbau: Der Aufstand der Massen gegen die Massenproduktion

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Kundenindividuelle Massenproduktion

Die Produktion wandelte sich in den letzten Jahrhunderten enorm. Während die Produktion vor 300 Jahren noch in Werkstätten oder kleinen Manufakturen lokalisiert war, brach ungefähr 1860 in der westlichen Welt und Deutschland die Industrialisierung an und die Wege der Massenproduktion wurden eingeschlagen. Durch die Massenproduktion konnten Güter produktiver und damit günstiger hergestellt werden. Dies sorgte erstmalig dafür, dass einige westliche Länder durch die hohe Versorgung von Arbeit und Gütern in flächendeckenden Wohlstand befördert wurden. Dadurch änderte sich auch das Konsumverhalten, denn Grundnahrungsmittel standen nicht mehr alleine im Nachfragespektrum der westlichen Gesellschaft.
Ein weiterer Höhepunkt war die darauffolgende Globalisierung nach dem zweiten Weltkrieg. Ressourcen wie Energie und Arbeitskraft wurden in den westlichen Ländern immer teurer, die Massenproduktion wurde teilweise in Drittweltländer verlagert, wodurch einige zu sogenannten Schwellenländern aufstiegen. In dieser Phase befindet sich die Menschheit noch heute.

Es zeichnet sich jedoch in den Industrieländern ein neuer Trend ab, welcher ein neues Produktionszeitalter einleiten könnte. Westliche Volkswirtschaften tendieren daher zur kundenindividuellen Massenproduktion (engl.: Mass Customization). Die Grundbedürfnisse der Menschen in den entwickelten Industrieländern sind weitgehend befriedigt und sowohl private Haushalte als auch Unternehmen geben sich nicht länger nur mit Standardprodukten zufrieden.

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Buchempfehlung – Controlling umsetzen für Praktiker

Das Buch Controlling umsetzen: Fallstudien, Lösungen und Basiswissen von den Autoren Péter Horváth, Ronald Gleich und Dietmar Voggenreiter ist ein Buch für operatives und strategisches Controlling für Praktiker.

Wer ist denn beim Controlling nun ein Praktiker? Zugegeben, für Unternehmensberater mit Schwerpunkt auf strategisches Controlling reicht dieses Buch bestenfalls zum Warmwerden, für Angestellte im internen Rechnungswesen eines Mittelständlers oder für Freiberufler sowie den mittelständischen Unternehmern selbst, ist dieses Buch eine wahre Bereicherung und Anregung für die berufliche Praxis. Die Autoren haben ihre Zielgruppe ganz klar auf diesen Personenkreis ausgerichtet und sprechen auch deren „Sprache“. Ein gewisses Grundwissen sollte jedoch vorhanden sein, reine Ingenieure, gänzlich ohne betriebswirtschaftlichen Hintergrund, werden sich auch mit diesem Buch schwer tun.



Das Buch enthält keine akademischen Aufsätze über die Theorie des interenen Rechnungswesens, sondern verständliche Texte, zum guten Verständnis untermauert mit praktischen Fallstudien aus dem betrieblichen Alltag. Jede Fallstudie im ersten Teil des Buches enthält verschiedene Problemstellungen, welche der Leser selbst anpacken kann. Im zweiten Teil werden die Musterlösungen der Autorenschaft vorgetragen und im dritten Teil wird das angewandte Wissen in den Kontext der Theorien des Controllings gebracht und zu Grundwissen verknüpft.

Unter dem Strich also eine volle Empfehlung für dieses Buch, wenn Sie keine Theoretiker im Controlling sind, sondern Controlling-Wissen für Ihren Alltag benötigen.

Buchempfehlung – Fabrikplanung

Die Fabrikplanung gehört zu den Kernaufgaben des Wirtschaftsingenieurwesens. Zur Fabrikplanung gehören grundlegende Aufgaben wie die Standortplanung und die Erkennung der rechtlichen Rahmen, in welchen die Fabrik agieren darf. Dieses Buch hilft nicht nur bei den grundlegenden Aufgaben, sondern auch bei der Feinabstimmung der Fabrik, über die Bestimmung des geeigneten Fertigungsprinzips, der Flächenplanung, optimalen Betriebsmittelanordnung und der Logistikplanung. Das Buch geht auf das Groblayout ein und hilft bis zur Erstellung des Feinlayouts und gibt Anregungen für die Fabriksimulation.



Zur Zielgruppe dieser Literatur, welche theoretischen Hintergrund hat, jedoch auf die Praxis in der Fabrikplanung abzielt, gehören Ingenieurbüros, welche sich mit Fabrikplanung auch als Randthema (beispielsweise für die Fertigungs- oder Arbeitsplanung) beschäftigen. Größere Unternehmen mit eigenen Produktionsstätten haben oft auch interne Fabrikplanungsbüros, welche ebenfalls mit diesem Buch angesprochen werden.
In der Lehre für angehende staatlich geprüfte Techniker sowie Hochschulstudenten ist dieses Buch eine beliebte Einstiegsliteratur in das komplexe und interdisziplinäre Sachgebiet der Fabrikplanung.

Wie Standardisierung Projekte vereinfachen kann

Jedes Projekt ist individuell (sonst wäre es kein Projekt!). Damit ergibt sich auch eine individuelle Herangehensweise, welche sich jedes Mal neu erfinden muss. Richtig?

Falsch! Es muss nicht immer das Rad neuerfunden werden. Sicher, eine ganz individuelle Herangehensweise – jedes Mal von Grund auf neu – bietet optimale Chancen auf herausragende Projektergebnisse. Es steht nur niemals die Projektqualität (heißt Planungs- und Umsetzungsqualität) allein im Vordergrund, sondern auch die Wirtschaftlichkeit (Budget) und die Projektzeit (Meilensteine).

Konflikte im Projekt-Management

Diese Konflikte können auf verschiedene Art und Weise entschärft werden. Beispielsweise kann die Projektzeit mit Simultaneous Engineering gesenkt werden, die Ergebnis- und Prozessqualität dabei sogar gesteigert werden. Eine weitere Möglichkeit, welche den Einsatz von Simultaneous Engineering fördert, ist die Standardisierung.

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Buchempfehlung – Wertstromdesign

Das Wertstromdesign ist eine Methode zur Optimierung einer Produktion und aus der Prozessgestaltung und Fabrikplanung nicht mehr wegzudenken und wird entsprechend häufig von Hochschuldozenten empfohlen. Dieses Buch „Wertstromdesign: Der Weg zur schlanken Fabrik“ wurde vom Verein Deutscher Ingenieure (VDI) veröffentlicht. Der Preis für dieses Buch ist etwas hoch, hält jedoch höchsten Qualitätsansprüchen stand. Mit vielen Zusatzinformationskomplexen, wie das Vorgehensmodell zur Fabrikplanung nach der VDI-Richtlinie 5200, Taktabstimmungsdiagrammen und Exkursen zu OEE und REFA ist der hohe Preis absolut gerechtfertigt.

Das Buch beschreibt nachvollziehbar Methoden der effektiven Produktionsablaufanalyse, der produktfamilienorientierten Produktionsstrukturierung und geht auf die ideale Produktion als Soll-Ziel ein. Es werden weiterhin zehn Gestaltungsrichtlinien für eine Produktionsoptimierung erläutert, wofür das Buch zahlreiche leichtverständliche Formeln und Grafiken sowie Industriebeispiele zur Untermauerung aufführt.


Der Autor Klaus Erlach ist Mann vom Fach, kommt vom Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (Stuttgart) und hat Maschinenbau und Philosophie studiert. Zielgruppe des Autors Klaus Erlachs sind vor allem Experten der Fertigungs- und Fabrikplanung, Studenten mit ingenieurwissenschaftlicher Ausrichtung und Techniker, welche in der Produktionsplanung arbeiten. Fabrikplanung ist eines der Kernfächer für Wirtschaftsingenieure, für welches dieses Buch eine besondere Bedeutung hat.