In eigener Sache: Eventkalender für Themen der Wirtschaft + Technik

Für Themen der Wirtschaft und Technik im Allgemeinen und für Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsinformatiker im Speziellen gibt es jährlich viele interessante Events, beispielsweise Messen, Konferenzen oder Treffen zum Networking.

Durch die Teilnahme an solchen Events können Studenten, Absolventen und Dozenten aktuelle Themenfelder kennenlernen oder sogar sich Gehör verschaffen und selbst mitreden. In den meisten Fällen finden sich auf solchen fachlichen Veranstaltungen interessante Menschen, auch wichtige Entscheider aus den unterschiedlichsten Unternehmen, Verbänden oder der Politik. Solche Chancen sollten zum Networking genutzt werden!

der-wirtschaftsingenieur.de bietet daher nun einen Eventkalender an, in welchen relevante Events für Wirtschaftswissenschaftlern, Ingenieuren, Informatikern und Naturwissenschaftlern eingetragen werden.

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Industrie 4.0 – Konzepte und Herausforderungen

Das Zukunftsprojekt Industrie 4.0 wird unsere Industrie verändern. Produktions- und Lieferzeiten werden durch intelligente Steuerung verkürzt und hinsichtlich des Ressourceneinsatzes optimiert werden. Die virtuelle Realität wird Produkte von noch besserer Qualität schaffen, bei kostengünstigerer Produktentwicklung, die näher an die Fertigungsprozesse rücken wird. Durch das Internet der Dinge wird die Produktion und Logistik zuverlässiger sowie für Kunden transparenter werden. Insgesamt wird die Industrie 4.0 anders als die vorangegangenen Industrierevolutionen nicht nur insgesamt die Produktivität, sondern vor allem die Flexibilität erhöhen, bis hin zur kundenindividuellen Massenproduktion.

Industrie 4.0

 

Die Fabrik 4.0 soll…

  1. sich selbst digital abbilden und simulieren können und gleichzeitig möglichst mit der Realität verschmelzen,
  2. Produktionssysteme, Produkte und Dienste mit Informationen ausstatten und miteinander kommunizieren lassen,
  3. durch Datenanalysen in ihrer Situation aufgenommen, überwacht und im Generellen optimiert werden,
  4. sich darauf aufbauend durch künstliche Intelligenz selbst steuern und im Speziellen auch selbst optimieren können.

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Industrie 4.0 – Die Story

Industrie 4.0 ist ein Zukunftsprojekt der deutschen Bundesregierung und gilt als eine große Hoffnung für den Wirtschaft- und Technologiestandort Deutschland. Unterstützt wird die Koordination der Entwicklung von Technologien der Industrie 4.0 durch die drei großen deutschen Branchenorganisationen Bitkom (IT), ZVEI (Elektrontechnik) und VDMA (Maschinenbau). Die Unterstützung erfolgt z. B. durch Ausarbeitung von Standards für Schnittstellen, das Vertretens von Themen der Industrie 4.0 in der Öffentlichkeit und das Zusammenbringen der Industrieteilnehmer. Beim Thema Industrie 4.0 treffen sich Unternehmen aus den Branchen IT, Elektrotechnik und Maschinenbau bzw. Produktions-, Verfahrens- und Automatisierungstechnik.

 Industrie 4.0 – Die Story der Industrialisierung

Die erste industrielle Revolution stand im Zeichen der Mechanik und begann ab Ende des 18. Jahrhunderts durch den Einsatz von mechanischen Arbeitsmaschinen sowie organisatorischer Konzepte wie die Arbeitsteilung und Arbeitsplanung. Die Industrie war geboren und sie wurde geprägt von Konzepten wie den Taylorismus und technische Errungenschaften wie Dampfmaschinen oder auch Spinnmaschinen. Diese Maschinen ermöglichten erste Ansätze der Automation. Baustellenfertigungen wandelten sich aus fabrikplanerischer Sicht der Fertigungsmittelanordnung teilweise in Werkstattfertigungen um. Dampfmaschinen unterstützten nicht nur die Produktion, sondern auch die Logistik. Lokomotive und Schiffe mit Dampfantrieben erhöhten die nationale Produktivität erheblich. Die wachsende Mechanisierung mit Fokus auf Produktivität schaffte jedoch eine wenig flexible Produktion. Diese Industrialisierung verschob viele Arbeitskräfte von Agrabetrieben in Fabriken.

Die zweite industrielle Revolution stand im Zeichen der elektrischen Energie begann Anfang der 20. Jahrhunderts und erhöhte die Produktivität erheblich. Produkte (z. B. Automobile) konnten zudem in verschiedenen Varianten hergestellt werden. Fließbänder erhöhten die Arbeitsproduktivität durch Beschleunigung und Standardisierung der innerbetrieblichen Logistik. Das Kernelement dieser Revolution war die elektrische Energie, die sich sehr viel genauer steuern lässt als Dampfmaschinen und Verbrennungsmotoren, so wurde die Reihen-/Linienfertigung möglich. Erste elektronische Schaltungen konnten zudem komplexere Arbeitsabläufe übernehmen, als nur rein mechanisch gesteuerte Maschinen.

Die dritte industrielle Revolution stand im Zeichen der Automatisierung und begann etwa Mitte der 1970er Jahre. Die Elektronik wurde leistungsfähiger und programmierbar, was sich nicht nur positiv auf die Produktivität auswirkte, sondern auch die Wandlungsfähigkeit und Flexibilität der Fabriken verbesserte. Geprägt durch Elektrotechnik und Informatik konnten Arbeitsabläufe nach einigen Jahren bis ins Detail geplant und gesteuert werden. Dieser Revolution wurden durch Fachrichtungen wie Messtechnik oder Automatisierungstechnik stark geprägt. Maschinenbau, Elektrotechnik und zunehmend auch die Informatik griffen ineinander und sorgten für extrem leistungsstarke Produktionsstätten. Viele Linienfertigungen konnten nahezu ganz ohne Unterstützung durch menschliche Arbeitskraft arbeiten. Maschinen der Robotik ersetzen viele Arbeitsschritte, die zuvor durch menschliche Handgriffe durchgeführt werden mussten. Die Revolution stand im Zeichen der Robotik, Standardisierung und der Fabrik-/Arbeitsplanung. Nicht nur die Produktion selbst gewann deutlich an Produktivität, sondern auch die Errichtung oder Anpassung von Produktionsstätten. Produkte oder gar ganze Fabriken konnten informationstechnisch simuliert und auf Datenträgern gespeichert werden.

Die vierte industrielle Revolution – die Industrie 4.0 – hat bereits in Ansätzen seit Beginn des 21. Jahrhunderts begonnen, wird voraussichtlich jedoch erst in den nächsten zwei Jahrzehnten ihre volle Blüte erreichen. Diese vierte Revolution wird im Zeichen der Vernetzung, Datenanalyse, virtuellen Realität und künstlichen Intelligenz stehen. Die Industrie 4.0 unterscheidet sich von den ersten drei Revolutionen dadurch, dass diese nicht nur die Produktivität erhöht (dies tut sie in einigen Teilen sogar nur unwesentlich oder gar nicht), sondern dass sie Produktion und Logistik wandlungsfähiger, flexibler und transparenter gestaltet.

Industrie Revolutionen - Industrie 4.0

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Die Start-Up-Strategie – Buchempfehlung

Ein gutes Studium alleine reicht heute schon lange nicht mehr aus, um eine Anstellung in der Firmenleitung oder auch nur als Abteilungsleiter relativ sicher in Aussicht haben zu können. Früher mag ein Arbeitgeber noch ein Lebenspartner bis zum Ruhestand gewesen sein, heute sind die Arbeitsmärkte sehr viel dynamischer geworden, Arbeitsplatzsicherheit bleibt Wunschdenken – und der Wettbewerb unter den Fachkräften wird deutlich härter.
Wer beruflich erfolgreich werden will, muss sich von der reinen Arbeitskraft zum Unternehmer entwickeln. Dies bedeutet nicht, dass jedermann ein Unternehmen im rechtlichen Sinne gründen sollte, aber jeder muss zumindest ein Unternehmer in eigener Sache werden, mit der damit verbundenen Flexibilität und Eigeninitiative. Mit alten Denkmustern wird man tendenziell eher zu den zukünftigen Verlierern am Arbeitsmarkt gehören.
Aber wo es Verlierer gibt, gibt es auch Gewinner: Mit der richtigen Strategie können Sie die Volatilität und Unsicherheit der Märkte für sich arbeiten lassen!
Die Start-Up-Strategie beschreibt ein neues Bewusstsein für den Mensch und seine Arbeitskraft im 21. Jahrhundert, die sich an internationalen Start-Up-Unternehmen und ihren Gründern orientiert. Hierbei geht es nicht (primär) um die Unternehmensgründung, sondern um das Selbstverständnis des Menschen als Einzelunternehmer statt als reine Arbeitskraft. Investieren Sie in sich selbst, gehen Sie mit Bedacht intelligente Risiken ein, bauen Sie Ihr Netzwerk und sich selbst zur Marke aus.
Die beiden Autoren Reid Hoffmann (Gründer vom sozialen Netzwerk LinkedIn.com, heute Investor) und Ben Casnocha (ebenfalls Internetunternehmer) erläutern in ihrem Buch Die Start-Up-Strategie eine dynamische Karriere-Strategie, die sich an den erfolgreichsten Menschen der Welt orientiert, die sie selbst als Gründer und Investoren persönlich kennenlernten.


Die Start-up-Strategie: So machen Sie Karriere – nach dem Vorbild der erfolgreichsten Unternehmen der Welt

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Transportprotokolle – TCP und UDP

Die TCP/IP ist die Protokollfamilie, über die grundsätzlich jeglicher Datenverkehr auf der Datenautobahn Internet abgewickelt wird. TCP/IP basiert auf einem eigenen Referenzmodell und setzt sich aus den Protokollen Transmission Control Protocol (TCP) und Internet Protocol (IP) zusammen. TCP ist ein Protokoll der Transportschicht im OSI-Referenzmodell und wurde bei der Entwicklung auf zuverlässige bzw. verlustfreie Übertragung von Nutzdaten ausgerichtet.

TCP und IP errichten im Zusammenspiel eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung über Sockets. Über IP-Adressen können Endgeräte zum Zeitpunkt der Verbindung eindeutig identifiziert werden. IP-Adressen alleine reichen jedoch nicht aus, da die meisten Endgeräte (z. B. ein Tablet-PC) gleichzeitig eine Vielzahl an Verbindungen (über eine IP-Adresse) aufbauen können. Ein Verbindungspunkt wird als Socket bezeichnet und erst durch weitere Adress-Zusätze definiert: Neben den IP-Adressen (Sender, Empfänger) gehören zu einem Socket auch Portnummern (auf der Anwendungsschicht, z. B. 80 für HTTP-Verbindungen) für Sender und Empfänger sowie Angaben über welches Protokoll kommuniziert werden soll. Ein Socket ist demnach ein Verbindungspunkt, der Sender- und Empfänger-Adressen sowie die Übertragungsform kennt. Die socket-bezogene Kommunikation geschieht auf Ebene der Transportschicht. Dennoch muss TCP nicht zwangsläufig mit IP zusammen in Erscheinung treten, denn TCP-Pakete können auch über andere Netzwerkprotokolle (Vermittlungsschicht) übertragen werden.

Das User Datagram Protocol (UDP) ist ebenfalls wie TCP ein Transportprotokoll für Netzwerkverbindungen, steht jedoch nicht in direkter Konkurrenz zum TCP, da es einen ganz anderen Zweck erfüllt -> Die schnellstmögliche Übertragung von Nutzdaten.

Da sowohl TCP als auch UDP auch mit anderen Protokollen der Vermittlungsschicht zusammenarbeiten können, also nicht nur auf das Netzwerkprotokoll IP angewiesen sind, können TCP und UDP auch als unabhängig von den Protokollfamilien TCP/IP bzw. UDP/IP betrachtet werden.

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Projektlinienharmonisierung im Projektmanagement

Projektmanagement gilt häufig als banales Allgemeinwissen, welches sich jeder Projektleiter entweder über Nacht anlesen könne oder in der Praxis schon „irgendwie nebenbei“ erlernbar sei.
Projektmanagement ist hingegen selbst bei technischen Projekten kaum weniger komplex und Intelligenz erfordernd, wie die ebenfalls wichtige, zum Projekt passende Fachkompetenz. Projektmanagement ist mit Sozialkompetenz gepaarte Methodenkompetenz, auf die mit dem Ziel zugegriffen wird, Projekte erfolgreich abzuschließen – Und auf ganzer Linie erfolgreiche Projekte haben in den meisten Branchen eine Quote von weniger als 50% (siehe z. B. für die IT-Branche die CHAOS-Studie der Standish Group). Ob ein Projekt ein voller Erfolg wird oder nicht, hängt im Projektmanagement von vielen Faktoren ab, ein Grund, der jedoch stets zum Scheitern führt, ist fehlende oder mangelhafte Zusammenarbeit im Projekt.

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Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer – Buchempfehlung

Ein Unternehmen zu gründen ist relativ einfach geworden, die hohe Kunst der Betriebswirtschaft und Organisation ist jedoch, am Markt erfolgreich bestehen zu bleiben – Und das geschieht nicht mit Durschnitt oder Stagnation! Nur etwa 20% aller ernsthaften Unternehmensgründungen bleiben länger als fünf Jahre am Markt bestehen. Viel zu viele junge Unternehmen werden nach nur wenigen Monaten oder Jahren wieder geschlossen oder gehen in die Insolvenz und viele Gründer damit gleichzeitig in die Privatinsolvenz, da Gründer für Kredite grundsätzlich immer privat und im vollen Umfang haften.

Der Autor Stefan Merath beschreibt in seinem Buch Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer die strukturierte Vorgehensweise für organisches Wachstum und räumt auf mit den oftmals falschen Vorstellungen über Verantwortungen als Fachkraft, Manager und Unternehmer.


Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer: Wie Sie und Ihr Unternehmen neue Dynamik gewinnen

Der Autor erklärt die wichtige Trennung vom operativen und strategischen Geschäft und die Geschäftsbeziehung zwischen Unternehmern und Managern (Principal-Agent-Beziehung). Dabei verliert das Buch niemals den Fokus auf den Kopf des Unternehmens, dem Unternehmer. Die Persönlichkeitsentwicklung des Unternehmers, zu der persönliche Entwicklungsziele, Glaubensgrundsätze und der Umgang mit Emotionen zählen, nimmt einen entscheidenden Stellenwert ein.

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Workflowmanagement -Systeme

Das Workflowmanagement (zu Deutsch etwa: Verwaltung von Arbeitsabläufen) steht dem (Geschäfts-)Prozessmanagement sehr nahe. Ziel des Workflowmanagements ist die Koordination von Prozessen über Workflowmanagementsysteme, indem sie die Ausführungsreihenfolge der Prozesse oder der Aktivitäten von Prozessen überwachen, Daten für die Ausführung von Aktivitäten bereitstellen, anstehende Aktivitäten menschlichen oder technischen Bearbeitern zur Ausführung zuordnen und Anwendungssysteme für die Bearbeitung zur Verfügung stellen.

Während die Steigerung der Produktivität im Produktionsbereich durch Prozessmanagement bereits früh erschlossen wurde, blieben Produktivitätssteigerungen im Bürobereich verhältnismäßig lange aus. In den 1980er Jahren begann sich mit der Office Automation und dem Ziel der computergesteuerten Durchführung wiederkehrender Vorgänge auch im Bereich der Büroarbeit Prozessmanagement durchzusetzen. Workflowmanagement ist jedoch nicht nur eine Büroangelegenheit, sondern dringt auch bis tief in die Produktionsplanung und -steuerung vor. Beispielsweise sind Stücklisten, Arbeitspläne, Produktionspläne usw. Arbeitsmittel und Kommunikationsmittel zwischen der Logistik- bzw. Produktionsplanung/-steuerung, die überwiegend als Bürotätigkeit geschieht, und der ausführenden Produktion. Auch die Erfassung der Arbeitszeiten und -tätigkeiten findet zwischen der Personalwirtschaft/Buchhaltung und der Produktion statt. Wann welche Arbeitsmitteln an welchem Ort bzw. bei welcher Person sein müssen und wer wann und wo welche Arbeitsschritte auszuführen hat, entscheiden Workflowmanagementsysteme.

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Fachgruppe für Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsinformatiker

Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik sind interdisziplinäre Studiengänge und Fachbereiche zwischen Wirtschaft und Technik.
Wirtschaftsinformatiker und Wirtschaftsingenieure zeichnen sich durch exzellentes kaufmännisches Wissen aus, mit einem breiten und stellenweise sehr tiefen Einblick in technische Themengebiete, wie dem Maschinenbau, Bauingenieurwesen, der Chemie, Elektrotechnik oder Informatik.
Das Verständnis technischer Zusammenhänge und das betriebswirtschaftliche Wissen in Unternehmensführung, Personalwesen, Marketing, Controlling und Rechnungswesen schafft eine Qualifikationsbasis, die oftmals einen entscheidenden Karrierevorsprung ermöglicht. Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsinformatiker schaffen es deshalb im Durchschnitt schneller als alle anderen, sich in hohe Führungsetagen vor zu arbeiten oder eigene erfolgreiche Unternehmen zu gründen.
Mit der WIWI-Fachgruppe für Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsinformatiker können sich Absolventen und Studenten dieser oder ähnlicher Fachrichtungen (z. B. Wirtschaftsphysik oder Wirtschaftschemie) in ein fachbezogenes Netzwerk begeben und Kontakte knüpfen sowie Diskussionen führen, die bei der späteren Karriere hilfreich sein können.

 

Link zur Gruppe bei Xing.com (Klick).

Link zur Gruppe bei LinkedIn.com (Klick).

Es reicht, Mitglied auf einer der beiden Plattformen zu werden, da Infos zu Veranstaltungen auf beiden Plattformen gleichermaßen bekannt gegeben werden.