Unternehmensidentität – Corporate Identity

Das Marketing Management beginnt bereits mit der Unternehmensgründung oder auch mit der Erschließung neuer Unternehmensbereiche.

Der Unternehmenszweck (engl.: „Business Vision“, „Business Mission“), das dienstleisterische Motiv für die Markterschließung, ist ein wichtiger Schlüssel im Marketing. Am Unternehmenszweck richten sich die nachfolgenden Marketingstrategien aus, der erste Marketingprozess ist aber bereits direkt mit dem Unternehmenszweck verbunden, die Findung des Firmennamens.

Die Unternehmensidentität (engl.: „Corporate Identity“) umfasst die Eigenschaften in Auftreten und Kommunikation, insbesondere die nach außen wirkenden, welche die Persönlichkeit eines Unternehmens ausmachen. Um die Marketingziele erreichen zu können, muss das Unternehmen bestrebt sein, seine Unternehmensidentität an die Bedürfnisse der Investoren, Kunden, Mitarbeitern und der Gesellschaft anzupassen. Je mehr das Unternehmen den Bedürfnissen seiner Umwelt gerecht wird, desto mehr positives Ansehen (Unternehmensbild, engl. „(Corporate) Image“) wird es erreichen.

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Marketing Management

Marketing ist selten nur ein verkaufsunterstützendes Instrument, sondern viel mehr ein eigener Unternehmensbereich mit abgegrenztem Abteilungsbereich. In vielen mittelständischen Unternehmen bleibt Marketing „Chefsache“, in Konzernen sind Marketingoberstrategien ebenfalls Angelegenheit des Vorstandes, die Marketingabteilungen sollen diese verfeinern und umsetzen.
Während die Unternehmensführung eher die strategische Vorgehensweise festlegt, fällen die Verantwortlichen der Marketingabteilung eher operative Entscheidungen. Eine ständige Kommunikation zwischen den Marketingexperten und den Entscheidungsträgern in der Unternehmensführung ist Voraussetzung für diesen Prozess.

Strategische Ziele sind detailarm, grob formuliert und langfristig gesetzt. Ein strategisches Ziel ist beispielsweise „… die Verbesserung der Produktqualität bis 2015“ oder „… die Erreichung der Marktführung im Sektor Sportbekleidung bis…“. Operative Ziele sind detailliert beschrieben und zeitlich kurz- bis mittelfristig ausgerichtet. Operative Ziele stehen nicht im Widerspruch zum zugehörigen strategischem Ziel, sie sind leichter auf Erfolg kontrollierbar und können damit Rückschluss auf die Realisierbarkeit strategischer Ziele zulassen.
Marketing ist demnach an die Unternehmensführung und bedeutend an die Unternehmensphilosophie geknüpft.

Mit den Marketingstrategien befasst sich das Marketing-Management. Die Strategien werden unter Berücksichtigung der Marktsituation und der eigenen Ziele, Bedürfnisse und Philosophie entworfen.

Das Marketing-Management befasst sich noch vor der Festlegung der Marketingstrategien mit der Analyse von Markt(situation) und der möglichen Positionierung des eigenen Unternehmens im Markt. Marketing-Management muss sich damit auch mit Chancen und Risiken bei der Erschließung neuer Märkte und der Positionierung in diesen auseinandersetzen.

Das Marketing-Management ist die Führung der Marketingprozesse und Instanz der Organisation, Planung und Kontrolle dieser.

Elektrische Spule, magnetische Felstärke und Durchflutung

Spulen sind elektrische Bauelemente und gewindete, elektrisch leitende Metalldrähte oder andere zu einer Wicklung geformte, elektrisch leitende Materialien. Häufig ist eine Spule ein gewickelter Kupferdraht. Spulen haben den Zweck, die magnetischen Felder eines Drahtes zu konzentrieren, damit besonders starke magnetische Felder erzeugt werden. Die Windungen der Wicklung (Spule) haben jeweils ein abgrenzbares Magnetfeld, welches zum gesamten Magnetfeld der Spule hinzuaddiert wird. Die Spule als Ganzes wird während des Stromflusses zum Magneten mit einem Nordpol (Quelle der Feldlinien) und Südpol (Ziel der Feldlinien).

Die magnetischen Feldern der Spulen und der nutzbaren elektromagnetischen Induktion finden in der Technik viele Anwendungsbereiche, beispielsweise als Tonabnehmer in elektrischen Tongeräten (Mikrofon, E-Gitarren usw.), als Generator (z. B. Lichtmaschine in der Kfz-Technik), Ablesetechnik für magnetische Speicher, Leuchtstofflampen, Magnetstimulatoren und viele weitere.

Das gesamte magnetische Feld der Spule wird durch die magnetischen Felder des elektrischen Leitermaterials (eigentlich der Ladungsträger im Leiter) erzeugt. Ein Querschnitt durch den Leiter zeigt ein ringförmiges magnetisches Feld. Fließt der Strom (vom Querschnitt aus betrachtet) auf den Betrachter zu, ist die Drehrichtung des magnetischen Felds gegen den Uhrzeigersinn gerichtet, umgekehrt lässt ein wegfließender Strom die Felddrehung in Uhrzeigersinn gerichtet sein.

Die magnetische Feldstärke H an einer Spule ist das Produkt der Faktoren elektrischer Strom I und der Windenzahl n, dividiert durch die Feldlinienlänge l.

Je länger die Feldlinie, desto weiter weg ist die Feldlinie (größerer Radius) von der magnetischen Quelle und desto geringer ist die magnetische Feldstärke.

Weil das Produkt aus Strom und Windungszahl die magnetische Durchflutung Θ ist, gilt auch:

Die magnetische Feldstärke ist die Division der magnetischen Flussdichte B durch den Divisor der Permeabilität.

Die Feldstärke H lässt sich (im Gegensatz zur Flussdichte) nicht unmittelbar messen.

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Magnetisches Feld

Magnetische Pole werden in Südpol und Nordpol unterschieden.

Die Pole treten immer paarweise auf, Nord- und Südpol ziehen sich gegenseitig an, gleiche Pole stoßen sich ab. Die Pole sind die magnetischen Schwerpunkte, haben jedoch keine scharfe Abgrenzung. Die Pole lassen sich nicht selbst separieren; wird der Magnet in der Mitte (oder auch an anderer Stelle) geteilt, hat jede Hälfte wiederum einen Nord- und Südpol.

Die Feldlinien sind in sich geschlossen, in der neutralen Zone (Mittelpunkt zwischen den Polen) verlaufen die Feldlinien parallel zur Linie, welche die beiden Pole verbindet. Die Feldlinien laufen immer vom Nordpol zum Südpol. Feldlinien können leicht mit Späne ferromagnestischer Metalle nachgewiesen werden.

Als Feld wird ein Raum bezeichnet, welcher mit der Wirkung einer Kraft erfüllt ist. Um dem Magneten herum sowie in seinem Inneren existiert ein magnetisches Feld. Die wirkende Kraft braucht kein Raummedium (wirkt also auch im Vakuum) und wird mit zunehmender Entfernung schwächer.

Dauermagnetismus hält permanent (bis zur einer eventuellen Entmagnetisierung) an.
Dauermagneten können u.a. durch gezielte Magnetisierung (Ausrichtung der Elementarmagnete, die kleinste magnetische Einheit in einem ferromagnetischen Material) bis zur Sättigung eines ferromagnetischen Materials erzeugt werden. Die Sättigung ist erreicht, wenn eine weitere Magnetisierung des Materials nicht mehr möglich ist oder genauer, wenn eine Erhöhung der äußeren magnetischen Feldstärke H keine weitere Magnetisierung bringt.
Neben den Dauermagneten bringen auch stromdurchflossene, elektrische Leiter ein Magnetfeld mit sich. Diese Leiter erzeugen das Magnetfeld zeitlich nur während des elektrischen Stromflusses. Das Magnetfeld entsteht durch die Bewegung der Träger elektrischer Ladung (Ladungsträger).

Die Magnetisierung eines ferromagnetischen Materials kann auch durch eine Spule geschehen. Eine Spule erzeugt durch elektrischen Stromfluss durch einen gewickelten Leiter ein starkes magnetisches Feld. Ist dieses magnetische Feld dauergerichtet (durch Gleichstrom), kann eine Magnetisierung eines sich im magnetischen Feld befindlichen Materials geschehen. Eine Entmagnetisierung kann durch selbiges Verfahren, jedoch mit Wechselstrom statt Gleichstrom, passieren. Eine Entmagnetisierung hat das Ziel, die ungeordnete Ausrichtung der Elementarmagnete wieder herzustellen.

Das gegenseitige Anziehen bzw. Abstoßen elektrischer Pole liegt an einer magnetischen Kraft F (Lorentzkraft). Diese Kraft lässt sich auch dann nachweisen und berechnen, wenn ein elektrischer Leiter von Strom durchflossen wird und in einem anderen Magnetfeld (z. B. eines Dauermagneten oder durch einen weiteren, stromdurchflossenen Leiter) liegt.

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