Rhetorik, Verhandlungsgeschick und intelligente Gesprächsführung

Im Berufsleben kommt es auf viel Verhandlungsgeschick an, angefangen schon vor Aufnahme der Tätigkeit beim Vorstellungsgespräch. Besondere Redensgewandtheit wird Mitarbeitern im Vertrieb und im Consulting- / Support-Bereich zugerechnet. Für Angestellte mit Führungsfunktion wird sehr viel Wert auf die Fähigkeit zur angemessenen Diskussionsleitung gelegt.

Es gibt viel Literatur, die sich mit der Thematik befasst und den Leser besser auf eine Gesprächsführung oder -leitung vorbereiten kann. Große Fortschritte sind jedoch nur mit der Hilfe von erfahrenen Lehrern zu erreichen und durch Training zu festigen.
Viele Hochschulen, Innungen, Volkshochschulen und private Couching-Unternehmen schulen und trainieren die Rhetorik, das Verhandlungsgeschick und die gekonnte Gesprächsführung bzw. Diskussionsleitung. Einige Anbieter bieten dabei sogar Abschlussprüfungen mit praktischer Prüfung und einem erreichbaren Zertifikat an. Ein entsprechender Kurs ist somit sowohl ein Vorteil im Vorstellungsgespräch, als auch als Zusatzqualifikation ein Pluspunkt im Lebenslauf.

Häufige Schulungsinhalte:

  • Grundlagen der Kommunikation, 4-Ohren-Prinzip
  • Verhandlungstechnik
  • Argumentationstraining
  • Gesprächsvorbereitung
  • Rhetoriktechnik
  • Rhetoriktraining, im richtigen Moment das richtige Wort
  • Angemessene Reaktion auf Kritik und Anerkennung
  • Souveränität in heiklen Gesprächssituationen
  • Zeitmanagement bei Diskussionsleitung
  • Körperkommunikation, Interpretation von Gestik und Mimik

Die Schulungen trainieren zusätzlich besonders kritische Gesprächsthemen und wann schwere, jedoch auch heikle Argumente angebracht sind. Beispiel: Ein Projekt verläuft aus Sicht Ihres Vorgesetzten nicht nach Wunsch, er bittet Sie in sein Büro und unterstellt Ihnen einen Fehler, Sie wollen Ihrem Vorgesetzten jedoch nicht zustimmen. Wie reagieren Sie? Ist ein schweres Argument angemessen oder sollten sie dem Angriff lieber ausweichen? Sie könnten beispielsweise erwidern: „Behaupten Sie also, ich sei inkompetent?“

Dieser Gegenangriff könnte dazu führen, dass Ihr Vorgesetzter seinen Vorwurf zu Ihren Gunsten relativiert, genauso aber könnte seine Reaktion sehr negativ ausfallen und als Provokation aufgefasst werden. Um sich nicht in eine Sackgasse zu argumentieren, ist der richtige Tonfall genauso wichtig wie eine gute Einschätzung der Situation bereits im Vorfeld. Wie sie das am besten schaffen erfahren Sie in den mehrtägigen bis mehrwöchigen Kursen Rhetorik, Verhandlungsgeschick und intelligente Gesprächsführung.