Parallelschaltung

Eine Parallelschaltung liegt vor, wenn zwei oder mehrere Bauelemente in einem Schaltkreis parallel geschaltet sind. Die Parallelität liegt dabei dann vor, wenn alle gleichnamigen Pole miteinander verbunden sind.


Innerhalb einer Parallelschaltung liegt an allen elektrischen Bauelementen die gleiche Spannung an.

Der gesamte, durch die Schaltung fließende Strom ist die Summe aus allen Teilströmen, welche jeweils durch die elektrischen Bauelemente fließen.

Da die Leistung P ein Produkt aus Strom und Spannung ist, verhält sich die Leistung wie der Strom, setzt sich also aus Teilleistungen an den Bauelementen zusammen.

Parallelschaltung von Widerständen

Parallelschaltung bei Widerständen

Bei Gleichstrom gilt das Ohmsche Gesetz:

Bei nur zwei Widerständen in der Parallelschaltung gilt auch:

Parallelschaltung von Kondensatoren


Die Spannung liegt an allen Kondensatoren in der Parallelschaltung gleich an.

Die Kapazität ist abhängig von der Stromstärke I bzw. Ladung Q (= I * t), welche sich wiederum auf die elektrischen Bauelemente aufteilt. Somit teilt sich auch die Kapazität auf.

Parallelschaltung von Spulen

Für Spulen mit oder ohne Eisenkern gilt:

bzw. durch die Spannung dividiert: