Headzoom.com – New trend of recruiting

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Der gewohnte Gang einer Bewerbung beginnt mit einer ersten Selbstoffenbarung des Bewerbers. Für gewöhnlich ein DIN A4 formatiges Anschreiben mit Lebenslauf und Zeugnissen als Anhang über den Postweg oder als Email an das bevorzugte Unternehmen versandt, welches aus einer vielleicht müheseligen Branchensuche des Zukunftssuchenden hervor ging. Ist der erste Eindruck in schriftlicher Form positiv verlaufen, folgt der nächste Schritt, welcher oft sogar mehr Vorbereitung verlangt und vor allem Nervenkitzel mitbringt als die schriftliche Bewerbung, das Vorstellungsgespräch. Der Kandidat wird sich die Fragen stellen müssen, wem er gegenübersitzen könnte, was dieser von ihm verlangen würde und auch, welche Fragen er dieser Person stellen sollte. Sicherlich wäre dies keine besonders schwierige Angelegenheit, würde man doch nur eine bessere Vorstellung von der angebotenen Position haben, welche in einer Stellenausschreibung angeboten wird.

Ein Beispiel einer Stellenausschreibung wie sie in dieser oder sehr ähnlicher Form in den zahlreichen Onlinestellenportalen zu finden sind:

Unser kontinuierlich qualitatives Wachstum hat seine Wurzeln in überdurchschnittlicher Kompetenz, gelebten Unternehmenswerten und hoher Mitarbeiterzufriedenheit. Wir bieten Ihnen das richtige Umfeld, Ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und an anspruchsvollen Aufgaben in Projekten zu wachsen.
Sie unterstützen den Niederlassungsleiter in allen relevanten Fragestellungen und Aufgaben. Die Schwerpunkte Ihrer Arbeit bilden die Identifikation von potenziellen Zielkunden, Erstellen von Auswertungen und Präsentationen, Kundenberatung und Bewertung von technischen Aspekten. Die Auswertung sowie umfassende Analyse von Informationen verantworten Sie in Rahmen eigener Projekte.

Es ist kaum zu bestreiten, dass sich die Stellenbeschreibung gut liest, aber welche Vorstellung kann sich der potenzielle Kandidat von der beschriebenen Position nun machen? Und das ohne die Berücksichtigung, dass sich die meisten wohlklingenden Sätze in vielen verschiedenen Stellenausschreibungen mit nahezu der selben geringen Aussagekraft finden lassen.

Neuer Wind um das Verhältnis Bewerber und Umworbenen

Ein recht neuer Trend sind sogenannte Recruiting-Videos. Unternehmen stellen sich nicht mehr nur über eine „Über-uns“-Seite vor und belassen es mittlerweile auch nicht nur mehr bei einer textlichen Stellungnahme zum Unternehmen und den gesuchten Mitarbeitern. Unternehmen, welche offen für neue Trends sind und diesbezüglich immer ein offenes Ohr haben, folgen bereits dem Trend von Recruiting-Videos. Ein Trend, welcher die Frage aufwirft, wer nun eigentlich noch gleich der Bewerber und der Umworbene war…

Recruiting-Videos sind Videos, welche einen kleinen Spot von 10 bis maximal 30 Minuten darstellen und der Vorstellung des Unternehmens sowie der freien Position aus erster Hand eines Verantwortlichen dienen. Der Nachteil dieser Vorgehensweise ist aber der vergleichsweise hohe Aufwand, denn eine schriftliche Stellenausschreibung ist doch schon schneller verfasst, als ein Video alleine vor- und nachbereitet.

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