Qualitätsmanagement

Qualität ist wichtig, aber auch relativ. Was Qualität bedeutet, ist immer davon abhängig, wer von ihr spricht.

Qualität wird nachvollziehbar mit festgelegten Qualitätsmerkmalen. Im Qualitätsmanagement müssen die Qualitätsmerkmale in Prüfmerkmale, welche mittels Prüfverfahren gedeckt werden können, umformuliert werden.

Qualitätsmanagement hat weitergehend formuliert die Aufgabe, Qualitätssicherungsstrategien zu entwickeln und die Einhaltung der Strategien zu kontrollieren.

Kosten im Qualitätsmanagement können hinsichtlich der Entstehungszeit unterschieden werden. Kosten für Fehler, die vor Produktveröffentlichung entstehen, sind als Prüfkosten anzusetzen. Fehler, die nach einer Produktveröffentlichung entstehen und entdeckt werden, sind Fehlerkosten und sind i.d.R. weit teurer, bedeuten zudem oft noch einen Imageverlust. Qualitätsanforderungen werden aus unterschiedlichen Ebenen unterschiedlich festgemacht:

1. Ebene – Ansprüche der Gesellschaft:

  • Rechtsvorschriften (Gesetze, Verordnungen)
  • Menschlichkeit, Moral
  • Ressourcen-/Energieaufwand
  • Umweltbewusstsein
  • Arbeitsplätze
  • Sicherheit

2. Ebene – Ansprüche des Kunden:

  • Lebensdauer
  • Zuverlässigkeit
  • Funktionserfüllung
  • Benutzbarkeit
  • Wirkungsgrad, Effizienz
  • Aussehen
  • Prestige
  • Preis

3. Ebene – Eigene Ansprüche (bzw. der Unternehmen, auch z. B. von Muttergesellschaften ausgehend):

  • Innovationsgrad
  • Absetzung zur Konkurrenz
  • Prestigegewinn
  • Wirtschaftlichkeit, Rendite
  • Auslastung
  • Ersatzbedarf
  • Produktionszeitraum

Strategisches vs operatives Qualitätsmanagement

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