Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer – Buchempfehlung

Ein Unternehmen zu gründen ist relativ einfach geworden, die hohe Kunst der Betriebswirtschaft und Organisation ist jedoch, am Markt erfolgreich bestehen zu bleiben – Und das geschieht nicht mit Durschnitt oder Stagnation! Nur etwa 20% aller ernsthaften Unternehmensgründungen bleiben länger als fünf Jahre am Markt bestehen. Viel zu viele junge Unternehmen werden nach nur wenigen Monaten oder Jahren wieder geschlossen oder gehen in die Insolvenz und viele Gründer damit gleichzeitig in die Privatinsolvenz, da Gründer für Kredite grundsätzlich immer privat und im vollen Umfang haften.

Der Autor Stefan Merath beschreibt in seinem Buch Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer die strukturierte Vorgehensweise für organisches Wachstum und räumt auf mit den oftmals falschen Vorstellungen über Verantwortungen als Fachkraft, Manager und Unternehmer.


Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer: Wie Sie und Ihr Unternehmen neue Dynamik gewinnen

Der Autor erklärt die wichtige Trennung vom operativen und strategischen Geschäft und die Geschäftsbeziehung zwischen Unternehmern und Managern (Principal-Agent-Beziehung). Dabei verliert das Buch niemals den Fokus auf den Kopf des Unternehmens, dem Unternehmer. Die Persönlichkeitsentwicklung des Unternehmers, zu der persönliche Entwicklungsziele, Glaubensgrundsätze und der Umgang mit Emotionen zählen, nimmt einen entscheidenden Stellenwert ein.

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Workflowmanagement -Systeme

Das Workflowmanagement (zu Deutsch etwa: Verwaltung von Arbeitsabläufen) steht dem (Geschäfts-)Prozessmanagement sehr nahe. Ziel des Workflowmanagements ist die Koordination von Prozessen über Workflowmanagementsysteme, indem sie die Ausführungsreihenfolge der Prozesse oder der Aktivitäten von Prozessen überwachen, Daten für die Ausführung von Aktivitäten bereitstellen, anstehende Aktivitäten menschlichen oder technischen Bearbeitern zur Ausführung zuordnen und Anwendungssysteme für die Bearbeitung zur Verfügung stellen.

Während die Steigerung der Produktivität im Produktionsbereich durch Prozessmanagement bereits früh erschlossen wurde, blieben Produktivitätssteigerungen im Bürobereich verhältnismäßig lange aus. In den 1980er Jahren begann sich mit der Office Automation und dem Ziel der computergesteuerten Durchführung wiederkehrender Vorgänge auch im Bereich der Büroarbeit Prozessmanagement durchzusetzen. Workflowmanagement ist jedoch nicht nur eine Büroangelegenheit, sondern dringt auch bis tief in die Produktionsplanung und -steuerung vor. Beispielsweise sind Stücklisten, Arbeitspläne, Produktionspläne usw. Arbeitsmittel und Kommunikationsmittel zwischen der Logistik- bzw. Produktionsplanung/-steuerung, die überwiegend als Bürotätigkeit geschieht, und der ausführenden Produktion. Auch die Erfassung der Arbeitszeiten und -tätigkeiten findet zwischen der Personalwirtschaft/Buchhaltung und der Produktion statt. Wann welche Arbeitsmitteln an welchem Ort bzw. bei welcher Person sein müssen und wer wann und wo welche Arbeitsschritte auszuführen hat, entscheiden Workflowmanagementsysteme.

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Businessplan – Geschäftsplanung – Buchempfehlung

Geschäftsplanung ist nicht nur eine betriebswirtschaftliche Disziplin für Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsinformatiker, sondern jeder potenzielle Existenzgründer muss sich bei ernsthaft verfolgten Gründungsvorhaben mit der Geschäftsplanung (Business Planning) befassen.

Der Autor Jürgen Arnold gibt in seiner Buch-Reihe Existenzgründung einen Leitfaden für die Unternehmensgründung. Die Kerndisziplin dabei bleibt die Geschäftsplanung, die mit dem Geschäftsplan (Businessplan) neben dem Gründer(-team) bei der Suche nach Eigen- oder Fremdkapitalgebern (Investoren) zur Finanzierung der Unternehmensgründung die  entscheidende Rolle spielt. Ein Businessplan ist aber nicht nur für Kapitalgeber wichtig, sondern auch als Eigenkontrolle für die Gründer. Autoren-Motto: Zuerst systematisch planen, dann konsequent erfolgreich werden.


Existenzgründung – Businessplan & Chancen

Der Aufbau eines Businessplans wird im Buch bereits in der typischen Form, betriebswirtschaftlich und logisch aufbauend dargelegt:

  1. Executive Summary (Kurzfassung)
  2. Gründervorstellung (Einzelperson oder Team)
  3. Unternehmensvorstellung (Ziele, Produkte, Alleinstellungsmerkmale, Marken)
  4. Marktbewertung (Segmente, Nachfrage-Angebot-Analyse, Konkurrenzanalyse, Lieferantenanalyse)
  5. Management und Organisation (Aufgabenverteilung, Verantwortungen, Personalplan)
  6. Finanzanalyse
    1. Rentabilitätsvorschau (Umsatzplan, Kosten-/Ertragsplan)
    2. Chancen/Risiken (Worst-Case, Best-Case, Realistic Case)
    3. Investitionsplan
    4. Finanzierungsbedarfsplan

Das Buch ist als Anleitung und Nachschlagewerk zu verstehen und klärt Fragen über die Erstellung eines Businessplans, typische Fehler bei der Erstellung sowie die Vorgehensweise bei der Recherche, den Aufbau des Businessplans, der Auswahl der Hilfsmittel und der Präsentation des Businessplans. Der Autor (ein geschäftsführender Gesellschafter eines Beratungsunternehmens) schreibt kompetent, jedoch leicht verständlich auch für Leser ohne akademischen Hintergrund. Das Buch enthält zudem einen Muster-Businessplan als Beispiel.

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Balanced Scorecard

Die Balanced Scorecard wurde von Robert S. Kaplan und David P. Norton Anfang der neunziger Jahre entwickelt, um die Planung und Budgetierung in der Unternehmensführung zu verbessern. Die Unternehmensführung bedient sich der Balanced Scorecard, um die Leistungsfähigkeit des Unternehmens aus den unterschiedlichen Perspektiven der externen und internen Akteure zu messen sowie um Maßnahmen ableiten zu können, mit denen die Ausrichtung des Unternehmens auf die unterschiedlichen Interessen ausbalanciert wird.

 

Zwar ist in der Regel jeder Unternehmensbereich selbst dazu in der Lage, den eigenen Beitrag zum Unternehmenserfolg zu erkennen und auszubauen, jedoch fehlt ein Gesamtzusammenhang. Unternehmen stehen als Ganzes betrachtet im turbolenten Umfeld der globalen Märkte und sind hin und her gerissen zwischen Kunden, Wettbewerbern, Partnern, Kapitalgebern und Behörden. Die Balanced Scorecard versucht einen Gesamtüberblick über die verschiedenen Perspektiven in der Unternehmensführung zu leisten und diese zu koalieren.

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Betriebswirtschaft für Informatiker und IT-Experten – Buchempfehlung

Fachliche Kompetenz in Betriebswirtschaftslehre ist auch für Informatiker mit Projektverantwortung unverzichtbar, um IT-Projekte wirtschaftlich erfolgreich, kunden- und gewinnorientiert organisieren und führen zu können. Das Buch Betriebswirtschaft für Informatiker und IT-Experten geht speziell auf Betriebswirtschaftslehre und Projektmanagement ein, das für die Projekt- und Unternehmensleitung in der IT-Branche notwendig ist.

IT-Unternehmer sowie Freiberufler und angestellte Projektleiter werden mit jedem IT-Projekt vor eine Vielzahl von betriebswirtschaftlichen Fragen gestellt, welche dieses Buch sehr ausführlich behandelt.

Betriebswirtschaft für Informatiker und IT-Experten

Der Inhalt des Buches reicht von Unternehmensgründung und -führung, Geschäftsprozessmanagement, Marketing und Vertrieb von IT-Leistungen, IT-Projektmanagement, Personalwirtschaft, Wissensmanagement bis hin zu Controlling, Investitions- und Finanzierungsrechnung sowie externes Rechnungswesen. Innovationsmanagement, Anforderungsanalyse, Supply-Chain-Management, IT-Prozessunterstützung, ERP, Wirtschaftlichkeitsbetrachtung, Projekt-Beauftragung, -Überwachung, -Übergabe, Ablauf- und Zeitplanung, Personaleinsatzplanung, Führungsstile, IS-Architekturen, IT-Service-Management, IT-Controlling, Jahresabschlüsse, Kapitalbedarfs- und Finanzplanung sind nur einige Stichworte aus der Menge an Inhalten, die in diesem Buch leicht verständlich, aber immer zielführend erläutert werden.

Die Erstauflage von 2007 ist nun zwar etwas älter, jedoch erläutert das Buch auf über 500 Seiten allgemeingültige, aber dennoch sehr konkrete und tiefgehende Grundlagen. Positiv fällt zudem auf, dass nicht – wie in vielen anderen Fachbüchern – einseitiges Wissen eines einzigen Autoren vermittelt wird, sondern ein sechsköpfiges Autoren-Team mit Background in IT, BWL und Wirtschaftsinformatik am Buch beteiligt sind.

Es gibt noch eine Reihe weiterer Bücher zu diesem Thema, dieses Buch behandelt die Inhalte jedoch besonders detailliert und dank des Autoren-Teams auch sehr differenziert.

ISBN: 978-3827417572

Strategische Unternehmensführung

Unternehmen stehen heute und in Zukunft in immer dynamischer werdenden Umfeldern. Während vor hundert Jahren die Massenproduktion von Ein-Produkt-Unternehmen für  Wettbewerbsfähigkeit stand, stehen heute kundenindividuelle Produkte im Vordergrund der Innovation.

Die heutigen Unternehmen sind auch in ihren inneren Strukturen komplexer geworden. Große bis mittelgroße Unternehmen weisen mittlerweile längst keine Zwei-Schicht-Hierarchien mehr auf, sondern sind ein Hierarchiegeflecht aus Führungskräften, Shareholdern (Teilhabern), Mitarbeitern, Aufsichtsrat und Betriebsrat. Hinzu kommen etliche externe Teilnehmer, wie Banken, Versicherungen, Lieferanten, Behörden, Kammern und Verbände.

Für die Unternehmensführung gibt es nach außen hin drei Richtungen, auf welche das Unternehmen auszurichten ist:

  1. Kunden: Jede strategische Führung eines gewinnorientierten Unternehmens ist auf Kundenorientiertheit fokussiert. Die Kunden sind der wahre Finanzierer eines jeden Wirtschaftsunternehmens.
  2. Unternehmenspartner: Lieferanten (Vorleister), Logistikpartner, Unternehmensberatungen, Banken, Finanzdienstleiter und Shareholder (private Investoren bzw. Eigenkapitalgeber). Ohne diese Partner kann das Unternehmen seine Leistungsfähigkeit nicht erreichen und damit auch keine Kundenorientierung gewinnen. Eine besondere Rolle spielen die Shareholder. Das interne Rechnungswesen (Controlling) dient der Analyse, Überwachung und Optimierung der Geldflüsse im Unternehmen.
  3. Öffentlichkeit: Insbesondere Gewerbe- und Finanzbehörden (Finanzamt) mischen sich in die inneren Unternehmensangelegenheiten ein und fordern Einsicht in das Unternehmen, Strukturen und Prozesse nach Rechtsvorschriften und Zahlungen entsprechend der Struktur und Leistung des Unternehmens. Hinzu kommen Verbände, Kammern (z. B. IHK), Tarifpartner und andere Interessensgemeinschaften (z. B. GEZ), welche teilweise Mitbestimmung, Reporting oder Beitragszahlungen verlangen. Jedoch erhält das Unternehmen dafür auch direkte Gegenleistungen (z. B. Fördermittel oder Subventionsleistungen) oder indirekte Gegenleistung (z. B. Bereitstellung von Kulturgütern und Infrastruktur)

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Aufstand gegen die Massenproduktion – Buchempfehlung

Die Welt ist im Wandel – Während die aufstrebenden Schwellenländer ihre Massenproduktion expandieren, um ihre Bevölkerung von der Unterversorgung in eine Wohlstandsgesellschaft bringen zu können, entdecken entwickelte Industrieländer einen neuen Trend: Back to the roots. Der Trend geht weg von Massenware hin zu individuellen Produkten, zu personalisierten Produkten und zu Produkten mit Charakter.

Das Buch Marke Eigenbau von Holm Friebe und Thomas Ramge geht auf genau diesen Trend ein und behandelt ihn nicht nur aus Kunden-, sondern auch aus Unternehmersicht.


Marke Eigenbau: Der Aufstand der Massen gegen die Massenproduktion

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Buchempfehlung – BWL & VWL

Grundvoraussetzung für das Absolvieren der Studiengänge zum Wirtschaftsingenieur und Wirtschaftsinformatiker ist ein fundiertes Wissen über die Betriebswirtschaftlehre (BWL) und zumindes ein Grundwissen über die Volkswirtschaftslehre (VWL).

www.der-wirtschaftsingenieur.de möchte jeweils ein Buch über die allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre.

 




Für weiterführende Kenntnisse und komplexeres Wissen über statistische Methoden in der VWL und BWL kann dieses Buch empfohlen werden: