Programmiersprache – C#

Die Programmiersprache C# (gesprochen: C Sharp) ist eine seit 2001 von Microsoft veröffentlichte Programmiersprache, welche sich seitdem auf Erfolgskurs zu einer der meist angewendeten Programmiersprachen entwickelt. C# ist international anerkannt und genormt. Neben C++ und Java gehört C# zu den mächtigsten und heute verbreitesten Hochsprachen. Während C++ eine hybride Sprache ist, sind Java und C# weitgehend objektorientierte Programmiersprachen.

Die Programmiersprache C# findet in Wissenschaft und vor allem in Wirtschaftsunternehmen verbreitete Anwendung und wird teilweise auch von Microsoft selbst für systemeigene Programme des Betriebssystems eingesetzt. In der Industrie, im Handel sowie in Dienstleistungsbranchen (wie z. B. der Versicherungsbranche) lassen sich mit C# entwickelte .Net-Anwendungen finden.

Mit C# lassen sich vielfältige Anwendungen realisieren, vom Dienstprogramm im Hintergrund über verteilte Anwendungen, Desktop- und Webanwendungen bis hin zur Smartphone-Applikation (App). C# Anwendungen laufen im Microsoft .Net Framework, welches so nur für Betriebssysteme von Microsoft existiert. C#-Quellcode wird anders als C++-Quellcode und ähnlich wie Java-Quellcode nicht einmalig direkt in hardware-spezifischen Maschinencode übersetzt, sondern zur Laufzeit durch einen sogenannten JIT-Compiler (Just-In-Time-Compiler). Über Betriebssysteme von Microsoft hinweg besteht eine sogenannte Plattformunabhängigkeit durch die Common Language Runtime (CLR) des .Net Frameworks. C#-Quellcode werden in eine Zwischensprache (Intermediate Language Code) übersetzt, was in ausführbare .exe-Dateien resultiert. Das Starten der .exe-Dateien führt dazu, dass der Just-In-Time-Compiler der CLR den Zwischencode in Maschinencode übersetzt. Ohne .Net-Framework sind diese .exe-Dateien nicht ausführbar.

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Product Lifecycle Management – Systeme

Produkt-Lifecycle-Management (Produkt-Lebenszyklus-Management – PLM) bedeutet [nach Vajna u.a. 2009] die ganzheitliche Gestaltung und Verwaltung des Produktlebens, wobei alle Aspekte und Einflüsse, die während des Produktlebens auftreten können rechtzeitig und angemessen berücksichtigt werden.

Produkt-Lifecycle-Management ist eine ganzheitliche Strategie zur effizienten Organisation des Produktlebens, welche der strategischen Geschäftsführung sehr nahe kommt und diese in vielen Schnittbereichen berührt. Zur optimalen Verfolgung dieser Strategie sind jedoch PLM-Systeme nötig, welche sich aus einem System von Software-Lösungen zusammensetzen. Die Mehrzahl produzierender Unternehmen hat längst eine PLM-Strategie aufgestellt und verfolgt diese. Über ein ganzheitliches und unternehmensweit integratives PLM-System verfügt bisher jedoch kaum ein Unternehmen.

Seit den letzten drei Jahrzehnten erfolgt ein Umdenken von der Fixiertheit auf ein Produkt hin zum Fokus auf Prozessgestaltung. Die steigende Rechen- und Speicherkapazität sowie die schnelle Netzwerkanbindung von IT-Systemen ermöglichten zunehmend mehr Kontrolle von Prozessen in Betriebswirtschaft und Technik. Immer mehr Informationen werden in CAx-Systemen generiert, dokumentiert und zwischen Schnittstellen ausgetauscht. Mit PLM-Systemen wird die Nutzung von Informationen entlang des gesamten Produktlebens angestrebt.

Die größte Rolle übernehmen PLM-Systeme in produzierenden Unternehmen (z. B. Anlagenbau, Automobil, Luftfahrt, Schiffbau, Software und Elektronikprodukte), aber auch in der Dienstleistungsbranche spielen sie teilweise eine entscheidende Rolle.

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Führungskräfte für ein integratives Management – Buchempfehlung

Herausforderungen in Wissenschaft und Praxis werden immer komplexer, denn mit jedem weiteren Kalenderjahr steigt das Wissen in allen Natur-, Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften. Die ursprünglich eigenständigen Disziplinen, wie z. B. Fertigungstechnik, Informatik, Marketing, Controlling oder Logistik, werden immer enger miteinander verzahnt zu einem effizient arbeitenden Uhrwerk, dass jedoch gesamtheitlich durch Wirtschaftsingenieure aufeinander abgestimmt werden muss.

In dieser zunehmend global vernetzten Unternehmensumwelt wird die technologie-getriebene Entwicklung in den Industrienationen nur durch ein interdisziplinäres Management in Wirtschaft und Politik nachhaltig ausgerichtet werden können.
Für die Zukunft wird ein integratives Management mit Blick auf Technik und Betriebswirtschaft in den Führungsetagen der Unternehmen immer wichtiger werden, um Herausforderungen in der strategischen Unternehmensausrichtung bewältigen zu können. Die Integration von Technologie und Management und das damit verbundene interdisziplinäre Arbeiten stellt hohe Anforderungen an zukünftige Führungskräfte und Manager – Anforderungen, denen der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen an Universitäten und Fachhochschulen gerecht wird.

Führungskräfte für ein integriertes Management: Wirtschaftsingenieurwesen in Wissenschaft und Unternehmenspraxis

von Dr.-Ing. Hartmut Zadek und Dr.-Ing. Jörg Risse

Das Buch Führungskräfte für ein integriertes Management geht auf über 300 Seiten auf die Anforderungen des zukünftigen Managements in der Industrie und dem industrienahem Gewerbe ein. Im Buch werden zukünftige Entwicklungen im operativen und strategischen Management skizziert, es wird explizit auf die Bedeutung des Wirtschaftsingenieurwesens als Hochschulstudium und Beruf eingegangen.

Inhaltlich geht das Buch auf die unterschiedlichen Branchen ein, wie der Maschinenbau, die Luftfahrt, die Automatisierungstechnik, Automobil(zulieferer)industrie, Bauwirtschaft und viele mehr. Auch die Ausbildungskonzepte zum Wirtschaftsingenieur, die Perspektiven, konkrete und in Zahlen ausgedrückte Karrierechancen sowie Einsatzgebiete werden sehr ausführlich beschrieben. Technologie- und Innovationsmanagement bleiben dabei ein Themenschwerpunkt. Besonders wichtig ist den Autoren der Aspekt der globalisierten Welt und die internationale Ausrichtung des Wirtschaftsingenieurwesens.

Das Buch ist mit vielen Beispielen aus der Praxis in Unternehmen gespickt und lässt auch Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Unternehmenspraxis zu Wort kommen. Zielgruppe sind Studieninteressierte, Studenten und Absolventen des Wirtschaftsingenieurwesens, Führungskräfte und Personalverantwortliche.

ISBN: 978-3540440611

Business Model Generation – Buchempfehlung

Jeder Gründer und Jungunternehmer, aber auch jede strategische Geschäftsplanung etablierter Unternehmen muss sich mit Geschäftsmodellierung (oder Geschäftsmodellgenerierung) befassen. Geschäftsmodellierung ist ein Kerngebiet im Unternehmertum. Das Buch Business Model Generation befasst sich mit der Beschreibung von Geschäftsmodellen für das Business Planning und für die spätere Umsetzung gemeinsam mit Partnern und Investoren. Im Buch werden Grundlagen vermittelt, die bei den ersten Überlegungen und dem Brainstorming helfen. Es werden konkrete Tipps für die Ideenfindung und der Teambildung gegeben. Dabei bleibt das Buch immer sehr visuell, mit bunten Skizzen und Grafiken sowie vielen Beispielen erfolgreicher Geschäftsmodelle zur Anregung und Orientierung.

 

Business Model Generation: Ein Handbuch für Visionäre, Spielveränderer und Herausforderer

Das Buch ist von der äußeren und inneren Gestaltung nur schwer als Wirtschaftsbuch zu identifizieren, es sieht eher nach einem Buch für Designer und Kreative aus. Letztendlich sind gute Unternehmer aber auch immer kreativ und werden von diesem Buch positiv überrascht sein.

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Technologiemonitoring

Technologiewissen wächst international von Minute zu Minute an, es wird jedoch auch immer schwieriger, dieses Wissen verwalten und überblicken zu können. Ein gutes Wissensmanagement für Technologiewissen ist jedoch ein wesentlicher Wettbewerbsfaktor. Technologisches Know-How und zugehörige Kompetenzen können in allen Industriebranchen über Erfolg/Misserfolg im Wettbewerb entscheiden.

Gerade Großunternehmen arbeiten anwendungsorientiert und forschen für – nicht selten gesellschaftspolitisch motivierte – neue Anwendungsziele. Dabei stellt sich immer wieder die Frage: „Welche Technologien werden notwendig sein, um eine zukünftig geforderte Anwendung realisieren zu können?“

Technologiemonitoring ist eine Disziplin aus dem Technologiemanagement und befasst sich mit der Entwicklung und Planung von  Technologien, die von einem oder mehreren Unternehmen beherrscht werden (sollen). Die Technologiestrategie soll entwickelt oder überdacht werden und die Technologieentwicklung soll auf neue Herausforderungen eingestellt werden.

Technologiemonitoring sollte im Unternehmen von zentraler Stelle angeleitet und koordiniert werden, muss unternehmensübergreifend jedoch als dezentrale Aufgabe unter Einbeziehung aller Mitarbeiter verstanden werden. Sollte die Wirkung des Technologiemonitorings abflachen, können Fortschritte mit speziellen Technologiemonitoring-Projekten angeregt werden. Zusätzliche Unterstützung können externe Experten aus technologieorientierten Beratungsunternehmen bieten.

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Forum für Wirtschaft und Technik

Eine Frage zum Wirtschaftsingenieurwesen? Ein Problem bei einer Karriereplanung? Offene Fachfrage im wirtschaftlichen oder technischen Bereich? Dann nutzen Sie doch unser Forum! Studieninteressierte sind sich oftmals unschlüssig, welches Studium für sie das richtige ist. Auch Absolventen und Berufseinsteiger sowie auch berufserfahrene Experten haben öfter mal eine Fachfrage aus Theorie oder Praxis, welche sie gerne offen oder anonym stellen würden.

Im Forum für Wirtschaft und Technik können Sie solche Fragen zu Ökonomie- und/oder Technik-Themen stellen und Diskussionen sowie Umfragen eröffnen. Neben Fachfragen zur Technik, Wirtschaft und Integrationsfächern können auch zu den Themenbereichen Studium und Karriere Fragen gestellt und Tipps gegeben werden. Das Forum richtet sich an Studenten und Absolventen der Studienrichtungen Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftsinformatik, Ingenieur– und Wirtschaftswissenschaft, aber auch Teilnehmer mit ganz anderen Hintergründen sind willkommen.

Das Forum ist ein Service von unserer Partnerseite www.wirtschaft-technik.de. Für die aktive Teilnahme am Forum ist eine kostenfreie und unkomplizierte Anmeldung (für die lediglich eine E-Mail-Adresse notwendig ist) notwendig, welche auch Zugang zur (für Gäste unsichtbaren) Mitglieder-Lounge bietet.

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Kundenindividuelle Massenproduktion

Die Produktion wandelte sich in den letzten Jahrhunderten enorm. Während die Produktion vor 300 Jahren noch in Werkstätten oder kleinen Manufakturen lokalisiert war, brach ungefähr 1860 in der westlichen Welt und Deutschland die Industrialisierung an und die Wege der Massenproduktion wurden eingeschlagen. Durch die Massenproduktion konnten Güter produktiver und damit günstiger hergestellt werden. Dies sorgte erstmalig dafür, dass einige westliche Länder durch die hohe Versorgung von Arbeit und Gütern in flächendeckenden Wohlstand befördert wurden. Dadurch änderte sich auch das Konsumverhalten, denn Grundnahrungsmittel standen nicht mehr alleine im Nachfragespektrum der westlichen Gesellschaft.
Ein weiterer Höhepunkt war die darauffolgende Globalisierung nach dem zweiten Weltkrieg. Ressourcen wie Energie und Arbeitskraft wurden in den westlichen Ländern immer teurer, die Massenproduktion wurde teilweise in Drittweltländer verlagert, wodurch einige zu sogenannten Schwellenländern aufstiegen. In dieser Phase befindet sich die Menschheit noch heute.

Es zeichnet sich jedoch in den Industrieländern ein neuer Trend ab, welcher ein neues Produktionszeitalter einleiten könnte. Westliche Volkswirtschaften tendieren daher zur kundenindividuellen Massenproduktion (engl.: Mass Customization). Die Grundbedürfnisse der Menschen in den entwickelten Industrieländern sind weitgehend befriedigt und sowohl private Haushalte als auch Unternehmen geben sich nicht länger nur mit Standardprodukten zufrieden.

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Konstruktionsbeeinflusste Ökobilanz

Jedes Produkt hat eine Ökobilanz, welche den Ressourcen- und Energieverbrauch von der Entstehung, Gebrauch bis hin zur Aufbereitung und Entsorgung angibt.

Die Weltbevölkerung sieht sich mit immer knapper werdenden Ressourcen sowie wachsende Mülldeponien konfrontiert. Diese Problematik fordert eine ressourcenbewusste Produktion, welche bereits mit der Konstruktion eines Produktes beginnt. Gerade in der Produktkonstruktion wird der Verbrauchsgrad von Ressourcen bei der späteren Produktion direkt oder indirekt festgelegt. Dementsprechend tragen die Konstrukteure eine hohe Verantwortung, welche nicht nur die Entstehungskosten, sondern auch den Grad der Umweltbelastung bzw. -schonung betrifft.

Produkte sollen eine soweit wie möglich nutzbare Lebensdauer haben und nach Überschreitung dieser Dauer bestmöglich ganz oder teilweise recyclebar sein.

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Wirtschaftsingenieure – Ideale Unternehmensgründer?

Nicht Bodenschätze, Tourismus oder Finanzwesen haben Deutschland zur innovativen Nation mit den weltweit meisten Exporten gemacht, Deutschland hat sich seine hohe Entwicklung und seinen Wohlstand durch Industrie und technische Innovation erwirtschaftet. Die viert größte Volkswirtschaft der Welt fußt auf Großkonzerne und vor allem auf mittelständische Unternehmen, insbesondere in den Branchen Maschinenbau, Elektrotechnik, Medizintechnik, Luft-/Raumfahrt- wie Fahrzeugtechnik, Verfahrenstechnik, Chemie, Biotechnologie und Informatik.

Neue Trends kommen zunehmend in Dienstleistungsbranchen auf, aber auch das produzierende Gewerbe plus Forschung und Entwicklung bleibt ein beständiger, riesiger Wirtschaftsfaktor Deutschlands. Trends sind häufig Kombinationen mit neuen Ideologien, Anwendungsbezügen und Motivationen (so ist zum Beispiel die „Umwelttechnik“ eine Mischung aus verschiedenen Ingenieurdisziplinen, sinnvoll kombiniert zur Erzielung einer besseren Umweltverträglichkeit menschlicher Lebensumstände).

Technologie hat Deutschland nicht nur ein weltweit beneidetes Exportgeschäft eingebracht, Technologie und Innovation hat auch zur höheren Lebenserwartung und zum höhren Lebensstandard in Deutschland und im Ausland verholfen. Technologie ist nicht nur ein Wirtschaftsfaktor, sondern auch einer gesellschaftlicher Art.

Deutschland braucht Gründer, vor allem solche, der innovationsschaffenden Sorte. Nicht zuletzt durch diese Motivation, wagen Gründer in Deutschland den Auf- und Ausbau eines eigenen Innovationsunternehmens.

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