Die 3 Formen des Wirtschaftsingenieur-Studiums

In diesem Gastartikel schreibt Milan Klesper, ein ehemaliger Studienberater, über die drei Wege, ein Wirtschaftsingenieur-Studium aufzunehmen. Milan hat viele Jahre an einer Fachhochschule Studieninteressente bei der Studienwahl beraten. Mittlerweile gibt er sein Wissen im Internet mit Hilfe von seriösen und unabhängig erstellten Studienwebseiten weiter.

Wussten Sie, dass es in Deutschland insgesamt 121 Studienorte für den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen gibt? Wenn man bedenkt, dass insgesamt 200 Hochschulen deutschlandweit ein Studium im Bereich der Ingenieurwissenschaften anbieten, ist das eine ziemlich große Auswahl, die Studieninteressenten da haben. Allerdings lässt sich die Auswahl zumindest etwas verkleinern, je nachdem, für welche Studienform man sich interessiert. Nachfolgend gebe ich einen Überblick über die drei in Frage kommenden Studienmodelle.

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Verteilte Systeme – Buchempfehlung

Verteilte Anwendungen sind aus dem Alltag der Industrienationen nicht mehr wegzudenken, auch wenn die meisten Anwender nicht viel davon bemerken. Insbesondere mobile Anwendungen und die immer leistungsfähiger werdenden dienstorientierten Architekturen (Service-Oriented Architecture – SOA) lassen verteilte Anwendungen immer bedeutsamer werden. Verteilte Systeme bestehen aus verteilten Systembausteinen, welche im Netzwerk (z. B. dem Internet) miteinander kommunizieren und zusammenarbeiten. Es gibt heute kaum noch Anwendungen, welche nicht verteilt sind und gerade industrielle Anwendungen sind ohne verteilte Systeme undenkbar. Typische Einsatzfelder sind der Handel, die Büroautomatisierung, PPS-Anwendungen (z. B. Fertigungssteuerung), ERP-Anwendungen, PLM-Anwendungen, Überwachungssysteme und alltägliche Anwendungen (z. B. Browser, Instant-Messenger, Smartphone Apps).

Das Buch Verteilte Systeme von Alexander Schill und Thomas Springer geht auf die Systemarchitekturen (z. B. das Cloud Computing) und Kommunikationsmodelle verteilter Anwendungen ausführlich ein. Auch Transaktionen (Kommunikationsschritte zwischen den verteilten Systembausteinen), Namens- und Verzeichnisdienste, Sicherheit, Konzepte der Softwareentwicklung speziell für verteilte Systeme, dienstbasierte Architekturen (SOA) sowie das mobile Computing werden behandelt. Das Buch steht unter dem Dach der Wirtschaftsinformatik mit Fokus auf die Modellierung und Unterstützung von Geschäftsprozessen.



Verteilte Systeme: Grundlagen und Basistechnologien (eXamen.press) (German Edition)

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Steigende Anforderungen an ERP-Systeme

In diesem Gastartikel schreibt Sascha Hochweber über die neue Trends bei ERP-Systemen und gestiegene Anforderungen, die heute an ERP-Systeme gestellt werden.

Ein modernes ERP-System soll ein Unternehmen bei der Umsetzung von wichtigen Kernprozessen zum reibungslosen Betriebsablauf unterstützen. Darunter fallen Kernelemente wie zum Beispiel die Senkung der laufenden Betriebskosten, sowie die Bereitstellung und Implementierung von neuen Services und hinzugewonnenen Ressourcen. Was bisher die ERP Systeme der neuesten Generation in Anlehnung an die individuellen Bedürfnisse des jeweiligen Unternehmens problemlos bewerkstelligen konnten, muss nicht grundlegend, aber umfangreich an neue Gegebenheiten angepasst werden.

Angesichts der erst kürzlich überwundenen Wirtschaftskrise und neuen Herausforderungen auf den Märkten durch politische Entscheidung und wirtschaftliche Verlagerungen, sollen neue IT-Lösungen aus dem ERP-Umfeld die Optimierung von bestehenden und neuen Geschäftsprozessen ermöglichen. Insbesondere mittelständische Unternehmen setzen bei einem ERP System auf ein ausgereiftes und angepasstes Liquiditätsmanagement. Doch das Liquiditätsmanagement ist lediglich ein Aspekt bei einem ERP System, welches künftig noch stärker in den Mittelpunkt als Herzstück eines jeden Unternehmens rückt.

Der immer größer werdende Kostendruck bei Unternehmen jeder Größenordnung wächst, sodass das vorhandene ERP-System seitens der IT zunehmend schneller angepasst werden muss. Hierbei spielen Kriterien wie etwa die schnelle Anpassung der Preise an die aktuellen Gegebenheiten des Marktes, sowie eine sich stetig wandelnde strategische Ausrichtung des Unternehmens eine wichtige Rolle.

Ältere ERP-Systeme waren ausschließlich in unterstützender Funktion vorhanden und gaben eine Plattform her, welche die Visualisierung von Geschäftsprozessen zur späteren Entscheidungsfindung ermöglichte. Nach einstimmiger Meinung von Experten müssen die heutigen Systeme in Zukunft von einer eher passiven Haltung in eine aktive Rolle schlüpfen und bei Entscheidungen beratend unterstützen. Dieser Umstand stellt an moderne ERP-Systeme in Sachen individueller Konfigurationsmöglichkeiten und der damit einhergehenden Skalierbarkeit eine Fülle neuer Anforderungen dar. Die sich ständig wandelnden Anforderungen an moderne ERP-Systeme werden vor allem eine Belastungsprobe
für die ERP-Architekturen, wie die Computerwoche schreibt.

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Cloud Computing

Cloud Computing ist ein modernes Konzept der Bereitstellung von Programmlogik, Netzwerk-, Rechen- und/oder Speicherkapazität über Dienste im Internet.
Cloud Computing ist ein Begriff aus dem angelsächsischem Sprachraum und ins Deutsche nur schwer zu übersetzen, die möglichweise verständlichste Übersetzung ist „Rechnerwolke“. Die Wolke als Symbol für das Internet unterstreicht die Unbestimmtheit des Internets als weltweites und unüberschaubar verzweigtes Netzwerk. In der Netzwerktechnik sind Wolken das Symbol für das Internet im Netzwerkplan.
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. definiert Cloud Computing wie folgt:

Cloud Computing ist eine Form der bedarfsgerechten und flexiblen Nutzung von IT-Leistungen. Diese werden in Echtzeit als Service über das Internet bereitgestellt und nach Nutzung abgerechnet. Damit ermöglicht Cloud Computing den Nutzern eine Umverteilung von Investitions- zu Betriebsaufwand. Die IT-Leistungen können sich auf:

  • Anwendungen,
  • Plattformen für Anwendungsentwicklungen und -betrieb und auf die
  • Basisinfrastruktur

beziehen.

Von Diensten des Cloud Computing wird auch von Cloud-Diensten oder von Diensten in der Cloud gesprochen.

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