Zustandsdiagramm

Zustandsdiagramme werden in der UML beschrieben und dienen der Darstellung von Systemverhalten. Mit Zustandsdiagrammen kann das innere Verhalten von Objekten in Geschäftssystemen oder IT-Systemen beschrieben werden. Das Verhalten bezeichnet die Wechselwirkung und Interaktion zwischen Objekten eines solchen Systems. Zustandsdiagramme sind vor allem in der Software-Entwicklung verbreitet, insbesondere bei Klassenobjekten, die ein sehr dynamisches Verhalten (ausgelöst durch viele Ereignisse) aufweisen.

Zustandsdiagramme zeigen die durch Ereignisse (Events) beeinflussten Zustände, die ein Objekt annehmen kann, sowie die Ereignisse oder Nachrichten, die im kausalen Zusammenhang mit einem Zustandswechsel stehen. In einem Geschäftssystem wird die Zustandsänderung der Objekte (Verhalten) durch Geschäftsprozesse nach Geschäftsregeln ausgelöst.

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Wie man sich als Ingenieur selbständig macht – Buchempfehlung

Für viele Ingenieure stand das Karriereziel bereits zu Studienbeginn fest: Eine fachlich interessante Position mit Führungsverantwortung in einem Konzern soll es mal werden.

Dass es jedoch auch noch ganz andere Perspektiven gibt, als für Großunternehmen in abhängiger Beschäftigung zu arbeiten, wird selbst von den wissensoffenen Hochschulen gerne mal ignoriert und im Lehrplan unterschlagen. Das Motto “Arbeitsplätze schaffen, statt selbst nur welche zu beanspruchen” scheint kein verbreitetes Ziel von Hochschulstudenten zu sein. Dabei passt Unternehmertum recht gut auf viele Wünsche der Studenten und Absolventen: Unabhängigkeit, freie Zeiteinteilung, Gestaltungsfreiheit und Offenheit für jede geschäftliche Gelegenheit ohne Bindung an ein bestimmtes Berufsbild sowie – abhängig nach Ideenreichtum und Leistung – unbegrenztes Einkommenswachstums.

Natürlich hat eine eigene Unternehmensgründung auch ihre Herausforderungen, welche jedoch von Hochschulabsolventen zu bewältigen sein dürften. Um sich nicht ganz unvorbereitet diesen Herausforderungen stellen zu müssen, existiert viel hilfreiche Literatur zum Thema Existenzgründung. Je nach Art und fachlichem Hintergrund stellen Existenzgründungen jedoch unterschiedliche Ansprüche.

Das Buch Leitfaden für Existenzgründer – Wie man sich als Ingenieur selbständig macht vom Autor Erhard Sanft gibt hilfreiche Tipps und liefert Strategien für die Gründung, Personalführung, Marketing und Vertrieb. Das Buch informiert über rechtliche Rahmenbedingungen und über Fallstricke der Finanzierung speziell zugeschnitten auf die Berufsgruppe der in Wirtschaft oder Wissenschaft tätigen Ingenieure. Im Fokus stehen dabei Gründungen von Ingenieurbüros und technisch orientierten Unternehmensberatungen.

Leitfaden für Existenzgründer: Wie man sich als Ingenieur selbstständig macht (VDI-Buch / VDI-Karriere)

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Szenario-Technik und -Analyse

In der strategischen Unternehmensführung im weiteren und im Projektmanagement im engeren Sinne ist die Szenario-Technik ein mächtiges Instrument um Erfolgschancen und Risiken und deren kausale Zusammenhänge zu analysieren. Mit der Szenario-Technik werden mögliche Projektverläufe durchgespielt und analysiert, um daraus Strategien der Reaktion auf diese Szenarien zu entwickeln. Die Projektverläufe werden von Szenarien abgeleitet, welche auf Einflusskriterien und dessen Entwicklungen basieren.

Das Negative der Szenario-Technik vorweg: Die Szenario-Technik steht immer wieder in der Kritik, da die Szenario-Analyse eine oftmals mangelhafte Grundlage für die Ableitung von Leitstrategien für Projekte oder ganze Unternehmen darstellt. Die Richtigkeit der Ergebnisse/Aussagen der Analyse ist stark abhängig von der Informationsgrundlage, welche jedoch in der Regel sehr dürftig ist. Die Zukunft lässt sich nicht genau, manchmal nicht mal im Groben, vorhersagen und so sind auch alle Szenarien reine Fiktion. Es kann nur versucht werden, durch die Streuung der Szenarien in ihrer Zusammenstellung sowie die Bildung von möglichst realistischen Szenarien ein weites Spektrum an möglichen Zukunftsentwicklungen zu erhalten. Betrachtet werden dabei Einflussgrößen auf Szenarien, die das Geschäft des Unternehmens betreffen können. Mehr Szenarien und Einflussgrößen sorgen jedoch auch für mehr Aufwand. Generell wird der hohe Aufwand der Szenario-Technik kritisiert, der sich vor allem aus der Datenerhebung, aber auch in der Szenario-Zusammenstellung und -betrachtung ergibt.

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Real-Layoutplanung

Die Layoutplanung wird mit einem detaillierten Reallayout abgeschlossen, es nimmt eine entscheidende Rolle in der Fabrikplanung ein. Das Reallayout ist ein Werkslayout mit Darstellung der Werkshallen, Räumlichkeiten, Pufferflächen, Transportwegen, Maschinen usw. Die Real-Layoutplanung gliedert sich in drei Bereiche:

  1. Standortplanung
  2. Grobplanung
  3. Detailplanung

Die Grob- und Detailplanung sind das Herzstück der Real-Layoutplanung.

Jedem Reallayout sollte unbedingt im Sinne der vorausschauenden Fabrikplanung ein Ideal-Layout voran gehen, denn nur so können Planungsfehler effektiv reduziert werden. Den Ergebnissen aus der Ideal-Layoutplanung sollte sich in der Realplanung angenähert werden. Jedoch werden technische, wirtschaftliche und nicht zuletzt auch rechtliche Rahmenbedingungen die Realisierung des Ideal-Layouts in der Regel nicht im vollen Umfang ermöglichen. Die Möglichkeiten der Realplanung werden durch Restriktoren begrenzt, welche von Standort zu Standort (Stadt, Land, Union) völlig unterschiedlich sein können. Für eine Fabrik in Guangzhou (China) gelten andere Restriktionen als z. B. in Berlin.

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