Instandhaltung

Maschinen (Fahrzeuge, Fertigungsmaschinen usw.)  und Werkzeuge sind Investitionsgüter, welche nicht (wie Roh-/Hilfs-/Betriebsstoffe) verbraucht werden. Allerdings werden Maschinen und Werkzeuge über den Zeitraum der Nutzung geschädigt.

Die Nutzung führt zur gleichmäßigen oder ungleichmäßigen Abnutzung, überschreitet die Abnutzung eine objekt- und gebrauchszweckabhängige Abnutzungsgrenze, ergibt sich eine Schädigung bis hin zum Ausfall.

Auf einen Schädigungsprozess, wie eine Abnutzung, muss eine Instandsetzung folgen, um einen Betriebsausfall zu vermeiden. Instandsetzung ist nicht gleichzusetzen mit Instandhaltung. Instandhaltung bezeichnet mehr als nur Instandsetzungsprozesse.

Die Behandlung der Abnutzung ist wie die Instandhaltung genormt nach der DIN 310521.

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Kundenorientierung und das Kano-Modell

Qualitätsmanagement ist in erster Linie Kundenorientierung und gleichzeitig eine Vermeidung von wirtschaftlichen Schäden. Die Kundenorientierung ist wiederum Teilbereich des Marketing.

Ein qualitativhochwertiges Produkt schafft Kundenzufriedenheit. Einer langfristig fehlenden Kundenzufriedenheit folgt langfristig ein wirtschaftlicher Schaden, da Kunden nicht an das Unternehmen gebunden werden, der Ruf des Unternehmens unter dem folgenden Kundenverhalten leiden wird und der bisherige Kunde vielleicht einen Schaden ersetzt haben will.

Kundenzufriedenheit ist die aktive Berücksichtigung der Kundenanforderungen.

Es ist für ein Unternehmen also wichtig zu erfahren, was genau diese Kundenanforderungen und, dann im zweiten Schritt, wie diese umzusetzen sind.

Einige Kundenanforderungen werden ausdrücklich vom Kunden genannt und sind somit Teil des (mündlichen oder schriftlichen) Vertrages. Andere Anforderungen werden vom Kunden als Selbstverständlichkeit betrachtet und deshalb nicht genannt oder nur indirekt zum Ausdruck gebracht. Hinzu kommen Anforderungen, welche eher Zusatzwünsche sind, die vom Kunden ebenfalls nicht unbedingt erwähnt werden, möglicherweise weil dies vom Kunden als unangenehm (da unhöflich oder sogar dreist) empfunden wird.

Kundenanforderungen werden bestimmt von der individuellen Person (nahezu unvorhersehbar), aus der Gesellschaft, aus der der Kunde stammt (Wertevorstellung, Moral, Religion usw.) und von den Erwartungen an Konkurrenzprodukte.

Das Kano-Modell 狩野 (かの) ist ein Modell zur Analyse von Kundenwünschen, entwickelt vom japanischen Professor Dr. Kanō Noriaki (狩野紀昭).

Das Kano-Modell geht von drei Typen der Anforderungen eines Standardkunden aus.

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Qualitätsmanagementsystem – EN ISO 9001

Die DIN EN ISO 9000 ff. sind eine Reihe von Normen, welches auf ein erfolgreiches Qualitätsmanagement ausrichten. Die EN ISO 9000 ist eine einführende Norm, welche Grundlagen und grundlegende Begrifflichkeiten im Qualitätsmanagement definiert.

Es gelten 8 Grundsätze für Qualitätsmanagementsysteme:

  • Kundenorientierung (Marketing, Kundenreaktionsanalyse)
  • Führung
  • Einbeziehung von Personen (Mitarbeiter etc.)
  • prozessorientierter Ansatz
  • Ansatz des systemorientierten Managements
  • Ansatz der permanenten Verbesserung:
    Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein (Philip Rosenthal)
  • sachbezogener Ansatz zur Entscheidungsfindung:
    Entscheidungen, die aus menschlichen Beziehungen oder Sympathie resultieren sind im Qualitätsmanagement zu vermeiden.

Qualitätsmanagement

Qualität ist wichtig, aber auch relativ. Was Qualität bedeutet, ist immer davon abhängig, wer von ihr spricht.

Qualität wird nachvollziehbar mit festgelegten Qualitätsmerkmalen. Im Qualitätsmanagement müssen die Qualitätsmerkmale in Prüfmerkmale, welche mittels Prüfverfahren gedeckt werden können, umformuliert werden.

Qualitätsmanagement hat weitergehend formuliert die Aufgabe, Qualitätssicherungsstrategien zu entwickeln und die Einhaltung der Strategien zu kontrollieren.

Kosten im Qualitätsmanagement können hinsichtlich der Entstehungszeit unterschieden werden. Kosten für Fehler, die vor Produktveröffentlichung entstehen, sind als Prüfkosten anzusetzen. Fehler, die nach einer Produktveröffentlichung entstehen und entdeckt werden, sind Fehlerkosten und sind i.d.R. weit teurer, bedeuten zudem oft noch einen Imageverlust.

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6-Hüte-Methode

Die 6-Hüte-Methode (Erfunden von Edward de Bono) ist eine Kreativitätstechnik. Das Prinzip ist, dass sich die Teilnehmer nacheinander symbolisch unterschiedliche Hüte aufzusetzen und damit verschiedene Standpunkte zu vertreten. Jeder Hut symbolisiert eine Denkrichtung / Betrachtungsperspektive. Sechs unterschiedlich gefärbte Hüte („Denkhüte“) werden standardmäßig vom Erfinder „mitgegeben“.


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