Überladen von Methoden

Im Laufe eines Software-Projekts sind Algorithmen zu entwerfen und in Methoden zu schachteln, welche zwar prinzipiell das gleiche tun, aber mit Werten von unterschiedlichen Datentypen oder einer verschiedenen Anzahl an Werten. Für solche Fälle bietet C# die Möglichkeit zur Überladung von Methoden.

Die meisten höheren Programmiersprachen erlauben überladene Methoden, neben C# beispielsweise auch C++ und Java.
Überladene Methoden haben zwei oder mehr Signaturen. Die Signatur ist die Kopfzeile einer Methode, welche die Zugriffsmöglichkeit, den Rückgabewert, den Methodennamen und die Parameter (Namen, Anzahl und Typ) beschreibt.
Die Überladung bezieht sich in C# (und den meisten anderen Programmiersprachen auch) jedoch ausschließlich auf die Parameteranzahl und die Datentypen der Parameter, denn nur diese sind bei einem Methodenaufruf maßgebend für eine klare Abgrenzung der verschiedenen Ausführungen einer überladenen Methode.

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Kategorien C#

Personalcontrolling (HR-Controlling)

Personalcontrolling (auch Human Ressource Controlling, kurz: HR-Controlling) ist der Hauptfunktionsbereich des Personalmanagements, eine Querschnittsfunktion zur Analyse, Planung, Steuerung und Kontrolle der Personalwirtschaft. Personalcontrolling wird auch als Informationssammelwerk für personalwirtschaftlich relevante Daten unter Hinzunahme von Methoden zur Datenauswertung verstanden. Es soll eine weitmöglichste Transparenz der Wertschöpfungsprozesse erreicht werden.

Als Querschnittsfunktion interagiert Personalcontrolling mit den Fachgebieten:

  • Personalmarketing
  • Personalbeschaffung
  • Personalfreisetzung
  • Personalentwicklung

Allgemein kann zwischen erfolgsbezogenem Personalcontrolling (auch operatives Personalcontrolling) und strategischem Personalcontrolling unterschieden werden.

Das erfolgsbezogene Personalcontrolling befasst sich mit Kosten und Nutzen und versucht dieses sinnvoll zu vergleichen einen für das Unternehmen interpretierbaren, kausalen Zusammenhang zu klären.
Das strategische Personalcontrolling ist eher zukunftsorientiert, versucht Chancen und Risiken einzuschätzen.

Aufgabenbereiche des Personalcontrollings sind u.a.:

  • relevante und zuverlässige Kennzahlen zu finden
  • Recherche der Kostenstrukturen, Kostenanalysen, Verbesserungsvorschläge
  • Personalentwicklungsanalysen (z.B. für zukünftigen Ausbildungs-/ Fortbildungsbedarf)
  • Erhebung von Stimmungsbildern der Belegschaft
  • Personalrisikomanagement

Personalcontrolling ist sehr kennzahlenorientiert, beschäftigt sich im Schwerpunkt mit statistischen Themen, der Datenerhebung und -auswertung.

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typeof() vs .GetType()

Um den Typen nach System.Type bestimmen zu können, werden entweder der Operator typeof() oder die Instanzmethode getType() verwendet. Diese beiden Möglichkeiten liefern ein Objekt vom Typ System.Type zurück.

Oft wird die Frage gestellt, welcher Unterschied zwischen diesen beiden Möglichkeiten der Typ-Bestimmung besteht.

Der typeof()-Operator kann nur das Objekt von System.Type eines Typen (eine Klasse) bestimmen.

(Achtung: In C# sind auch die oft als primitiven Typen bezeichneten Wertetypen, z. B. Integer (int) oder Double (double) Klassen!)

Dabei kann der typeof()-Operator auch generische Typen bestimmen. Überladen werden, kann dieser Operator jedoch nicht.

[csharp] System.Type type = typeof(double);
[/csharp]

getType() ist eine Methode einer Instanz (eines Objekts). getType() kann daher nicht frei verwendet werden, wie der typeof()-Operator, sondern ist an eine Instanz gebunden. getType() liefert den Typen, der eigenen Instanz zurück.

[csharp] double d = 5.4;
System.Type type = d.GetType();
[/csharp]

getType() kann im Gegensatz zu typeof() auch überladen werden. GetType() kann allerdings nicht (typeof() natürlich auch nicht) überschrieben werden.

Auf den Punkt gebracht: Zur Bestimmung von Typen von Klassen wird der Operator typeof() benutzt. Die Bestimmung von Typen von Objekten ist hingegen die Methode getType() zu benutzen.

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Einführung in die Personalführung

Die Personalführung leitet Mitarbeiter mit Zielvorgaben.

Dabei sind einige Feinheiten zu beachten, denn Menschen interpretieren Ziele nicht nur als sachliche Anweisung, sondern auch als Botschaft.

Die Führungsposition sollte geübt sein in der zwischenmenschlichen Kommunikation, es gilt das Motto „der Ton macht die Musik“. Sicherlich widersprechen strukturell unterlegene Mitarbeiter i.d.R. nicht bei Zielsetzungen, das heißt aber nicht, dass die Mitarbeiter sich den Zielen und die zur Zielerreichung lösenden Problemen annehmen wie von der Führung gewünscht ist.

Die Führungsposition sollte Vertrauen ausstrahlen und nach Möglichkeit unter Beweis stellen, hierbei gilt es ein Vorbild zu sein. Mit „zweierlei Maß“ zu messen, zum Beispiel bei der Urlaubsvergabe, rächt sich bei der Vorgesetztenbewertung und dem allgemeinen Gerechtigkeitsgefühl.

Ein Vorgesetzter kann seine Ernsthaftigkeit betonen, in dem er umfassend über bevorstehende Ereignisse informiert, Feedback wünscht und Leistung gerecht anerkennt.

Die Führungsposition verschafft sich insbesondere dann ein Gehör bei seinen Mitarbeitern, wenn sie nicht nur fordert, sondern auch die Mitarbeiter unterstützt, auch gegenüber höheren Vorgesetzten. Sollte ein Konflikt innerhalb der eigenen Abteilung zwischen den Mitarbeitern aufkommen, kann sich der Vorgesetzte als fairer Schlichter einbringen.

Vertrauen sollte jedoch nicht vorgetäuscht werden, missbrauchtes Vertrauen ist niederschmetternd für die betroffenen Mitarbeiter und wahrscheinlich nicht wieder gutzumachen.

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Unterkonten des Eigenkapitals (Erfolgskonten)

Anders als erfolgsneutrale Geschäftsvorfälle, fließen erfolgswirksame Geschäftsvorfälle auf sogenannte Erfolgskonten.

Im Gegensatz zu Bestandskonten bilden Erfolgskonten keinen Bestand ab, dementsprechend haben sie auch keinen Anfangsbestand und bleiben vom Eröffnungs-/Schlussbilanzkonto unberührt.

Abgeschlossen werden die Erfolgskonten nicht direkt über das Eigenkapitalkonto, sondern durch das vorgeschaltete GuV-Konto.

Da sich der Erfolg in negative und positive Auswirkung unterteilt, werden auch Erfolgskonten in Aufwandskonten (negativer Erfolg) und Ertragskonten (positiver Erfolg) unterschieden.

Die Erfolgskonten sind Unterkonten des Eigenkapitalkontos. Sie repräsentieren dementsprechend einen Ausschnitt aus dem Eigenkapital(konto). Daher sind Zugänge zu den Aufwendungen auf der Soll-Seite, Zugänge zu den Erträgen auf der Haben-Seite zu buchen.

Abgänge von einem Erfolgskonto gibt es i.d.R. nicht. Ausnahmen sind Umbuchungen oder Korrekturen.

Aufwandskonto

Ertragskonto

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Betriebsvermögensvergleich

Der Betriebsvermögensvergleich ist wie auch die Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) eine Methode, die durch einen Vergleich den Unternehmenserfolg klären soll.

Während die GuV ein Instrument nach dem Handelsgesetzbuch (HGB) ist, hat der Betriebsvermögensvergleich das Einkommenssteuergesetz (EStG) zur Grundlage.

Hintergrund ist das Einkommen (Unternehmenserfolg), welches nach dem EStG zu besteuern ist. Der Betriebsvermögensvergleich ist eine steuerlich vorgeschriebene Maßnahme nach diesem Gesetzbuch.
Der Betriebsvermögensvergleich als obligatorische Maßnahme begründet sich mit §4(1) EStG.

Der Betriebsvermögensvergleich ist generell einfacher aufzustellen, als eine Gewinn-/Verlustrechnung nach dem HGB.

§4 (1) EStG:
(1) Gewinn ist der Unterschiedsbetrag zwischen dem Betriebsvermögen am Schluss des Wirtschaftsjahres und dem Betriebsvermögen am Schluss des vorangegangenen Wirtschaftsjahres, vermehrt um den Wert der Entnahmen und vermindert um den Wert der Einlagen. […]

Daraus ergibt sich also:

Betriebsvermögen am 31.12. eines Jahres
– Betriebsvermögen am 31.12. des Vorjahres

(= Betriebsvermögenszunahme oder -abnahme)

+ Entnahmen
– Einlagen


= Gewinn bzw. Verlust

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